Wegen Corona: In diesem Supermarkt macht jetzt ein Roboter Kundenservice
Ahrensburg –
In einer Edeka-Filiale in Ahrensburg bei Hamburg gibt es seit Montag einen neuen Mitarbeiter: „Pepper“ heißt der besondere Helfer. Er soll in dieser Krisen-Zeit helfen, Edeka-Mitarbeiter zu entlasten und der Kundschaft mit Rat zur Seite stehen. Doch „Pepper“ ist kein Mensch, sondern ein Roboter!
Mit seiner sympathischen Art soll er Kunden des Marktes zum Thema Corona-Schutz und -Prävention informieren. Im Kassenbereich der Filiale regelt er den Ablauf und fasziniert viele Einkäufer.
Kunden befolgen Corona-Tipps von „Pepper“
Durch die Informationen rund um Corona, die der Roboter liefert, soll es den Kunden leichter fallen, Verhaltensempfehlungen zu verstehen und die Präventionsmaßnahmen umzusetzen, erklärt die Firma „Entrance Robotics“, die den humanoiden „Social Robot“ eigens für die Kommunikation mit Menschen entwickelt hat.
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Wenn es nach Marktleiter Christian Höfling geht, sollen seine Mitarbeiter auch langfristig durch den digitalen Service entlastet werden. „Mein Ziel ist es, Pepper auch nach der Corona-Krise als digitalen Service für unsere Kunden aktiv und erfolgreich zu nutzen“, so Höfling.
Corona: Supermarkt-Roboter soll Risikogruppen schützen
Florian Scharf, Sales Manager bei „Entrance Robotics“, beschreibt den Roboter als einen sicheren Kundenbegleiter in Zeiten der Corona-Krise. „Wir alle erleben als Gesellschaft aktuell eine Ausnahmesituation. Innovative digitale Lösungen tragen direkt dazu bei, Risikogruppen besser zu schützen“, so Scharf. Mit klarer, deutlicher Sprache verwickele Pepper Kunden in ein Gespräch, die Kommunikation mit der Maschine erfolge intuitiv und unproblematisch.
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Mit seinem Robo-Mitarbeiter ist die Edeka-Filiale Vorreiter im Raum Hamburg. Bisher gibt es in der Gegend keinen weiteren humanoiden Roboter-Kundenservice. Hier sieht Höfling Nachholbedarf: „Die Corona-Krise hat uns gezeigt, dass wir vermehrt digitalen Service etablieren müssen.“ (se)