• Weniger Atemwegserkrankungen durch Corona-Regeln!
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Wegen Corona-Regeln: Hurra, wir sind alle weniger krank!

Die Corona-Regeln zeigen nicht nur im Kampf gegen COVID-19 Wirkung. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Krankschreibungen deutlich zurückgegangen. Das hat die IKK classic Krankenversicherung gestern mitgeteilt. Im Norden sind die Krankschreibungen um 19,4 Prozent zurückgegangen. Zurückzuführen ist dies auf einen „deutlichen Rückgang bei den Atemwegserkrankungen“, so die IKK. Macht Corona uns also gesünder?

Ausgewertet hat die IKK für diese Ergebnisse die Arbeitsunfähigkeitsdaten von 1,5 Millionen ihrer VersichertenAuch im Norden könne man die rückgängige Entwicklung beobachten. Andreas Schönhalz, Landesgeschäftsführer der IKK classic sagt: „In diesem Jahr sind von April bis einschließlich August insgesamt fast ein Fünftel – also 19,4 Prozent – weniger Krankschreibungen in der Landesdirektion Niedersachsen und Hamburg eingegangen, als in den gleichen Monaten im vergangenen Jahr”. 

Wegen Corona: Weniger Atemwegserkrankungen 

Durch die Abstandsregeln und Maskenpflicht gibt es weniger Infektionen mit Atemwegserkrankungen, wie etwa Erkältungskrankheiten11,7 Prozent weniger Krankschreibungen gab es 2020 deutschlandweit wegen einer solchen Diagnose – das sind mehr als 31.000 Personen. In Niedersachsen und Hamburg waren es sogar 14,5 Prozent weniger. „Corona überträgt sich ähnlich wie andere Atemwegserkrankungen, zum Beispiel die Grippe. Beides kann durch Tröpfchen übertragen werden. Da wir nun alle Abstand halten, Masken tragen und uns häufig die Hände waschen, haben es auch Krankheiten wie die Grippe schwer”, so Peter Rupprecht, Pressesprecher der IKK classic zur MOPO.

Besonders zu Zeiten des strengeren Lockdowns verzeichnete die Krankenkasse weniger Arbeitsunfähigkeiten wegen Atemwegserkrankungen: Im Mai gab es im Norden einen Rückgang von rund 60 Prozent„Die Leute halten Abstand, sie treffen sich einfach weniger mit anderen und sitzen oft im Homeoffice. Wer weniger Kontakte hat, läuft auch weniger Gefahr, sich mit einer Atemwegserkrankung anzustecken”, weiß Rupprecht. 

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Nur der März sticht heraus: Hier gab es ein Plus an Krankmeldungen von 26,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Von März bis Ende Mai nutzten besonders viele die telefonische Krankschreibung. Verantwortungsvoll, findet die IKK. Denn anstatt zum Arzt zu laufen wegen einer Infektion, blieben die Leute lieber direkt zuhause und steckten somit keinen auf dem Weg zum Arzt an.

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