Wegen Müll angeschnackt: So reagieren Hamburgs Park-Besucher
Hamburg bietet mit seinen Parkanlagen und dem Elbstrand viele Möglichkeiten für einen Aufenthalt im Freien. Übrig bleiben allerdings oft Zigarettenstummel, liegen gelassene Einweg-Grills oder Plastiktüten. Deshalb ist die Hamburger Stadtreinigung auch in diesem Sommer zu sogenannten „Clean Schnacks“ ausgerückt.
Unter dem Motto „Gemeinsam für eine saubere Stadt“ waren die WasterWatcher+ der Stadtreinigung in allen sieben Bezirken unterwegs. Dabei haben sie mit 750 Menschen in Hamburgs Parkanlagen das Gespräch gesucht – aber nicht, um zu schimpfen, sondern um aufzuklären. Die „Clean Schnacks“ sollen für die Folgen eines achtlosen Umgangs mit Müll sensibilisieren. Mehr als 600 Taschenaschenbecher und 310 Müllsäcke wurden dabei an die Parkbesucher:innen verteilt.
Sauberes Hamburg: Taschenaschenbecher für Parkbesucher:innen
Nach insgesamt 11 Aktionen der WasteWatcher+ zog die Stadtreinigung am Freitag eine Zwischenbilanz. „Das durchweg positive Feedback der angesprochenen Hamburger:innen zeigt uns, dass der Dialog auf Augenhöhe die richtige Herangehensweise ist“, sagt Geschäftsführer Rüdiger Siechau. Auch Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) zeigt sich zufrieden. Für viele Hamburger:innen seien die Grünanlagen der Stadt wie ein zweites Wohnzimmer. „Die diesjährigen Aktionen haben gezeigt, dass sie großes Interesse daran haben, einen Beitrag zur Stadtsauberkeit und für die Umwelt zu leisten“, so Kerstan.
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Es ist bereits der zweite Sommer, in dem die WasteWatcher+ der Stadtreinigung den Dialog mit Parkbesucher:innen suchen. Die Aktion ist noch nicht beendet: Am 7. Oktober finden zwei weitere „Clean Schnacks“ im Schanzenpark (Altona) und im Lohmühlenpark (Hamburg-Mitte) statt. (PS)