Der Button von „Welcoming Out“ soll Zeichen der Akzeptanz sein
  • Der Button von „Welcoming Out“ soll ein Zeichen der Akzeptanz sein.
  • Foto: Welcoming Out

„Welcoming Out“ setzt wichtiges Zeichen – wir verlosen Plätze auf CSD-Truck!

Manchmal braucht es bloß ein kleines Zeichen, um Großes zu verändern. Im Fall von „Welcoming Out“ ist es ein bunter Button, den man sich einfach anstecken kann. Er soll Zeichen der Offenheit und Akzeptanz sein und lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen in Hamburg zeigen: Sie können sich outen ­– ohne Angst.

Nach wie vor gibt es viele Menschen, die sich nicht trauen, sich zu outen. „Sie sind nicht sichtbar als die, die sie sind“, sagt Geschäftsführerin Vanessa Lamm (46). Selbst wenn sie jemandem gegenüberstehen, der positiv reagieren würde. „Die Angst vor negativen Reaktionen ist einfach zu groß.“ Um das zu ändern, haben die Diversity-Trainerin Vanessa Lamm und ihr Kollege Markus Hoppe im Frühjahr 2021 die gemeinnützige Unternehmergesellschaft „Welcoming Out“ mit Sitz in Winterhude gegründet.

Schirmherrin der Kampagne ist Senatorin Katharina Fegebank

Die Idee: „Wir haben ein Zeichen entwickelt, mit dem Menschen ihre Einstellung offen zeigen können, um es queeren Menschen leichter zu machen.“ Ein Button, der zwei bunte stilisierte Menschen zeigt, die sich mit offenen Armen gegenüberstehen. Ziel ist es nicht, andere zu überzeugen, sondern etwas sichtbar zu machen, „was sowieso schon in einem steckt“, sagt Vanessa Lamm. Gefördert wird die Kampagne durch die Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke. Schirmherrin ist Senatorin Katharina Fegebank (Grüne).

Vanessa Lamm (46), Gründerin von „Welcoming Out“ Azouz-Fotografie
Vanessa Lamm (46), Gründerin von „Welcoming Out“
Vanessa Lamm (46), Gründerin von „Welcoming Out“

Etliche „Patrons“ wie HSV, Feuerwehr, Haspa, HVV, Otto und Beiersdorf unterstützen „Welcoming Out“

Darüber hinaus wird die Kampagne von sogenannten Patron-Organisationen unterstützt. Anfangs waren es 21 Unternehmen, mittlerweile sind es 44 – von der Hamburger Feuerwehr, den Bücherhallen Hamburg, Otto und Beiersdorf bis hin zur Haspa, dem HSV und HVV. Aber auch kleine Firmen wie „Elbstolz“ und das „Metropolis Kino“ sind dabei. Manche „Patrons“ unterstützen mit Geld, andere dadurch, dass sie die Kampagne bekannter machen.

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Alle Firmen müssen eine Erklärung unterschreiben, in der sie sich zu den gemeinsamen Werten bekennen. „Zudem muss jemand aus der Führungsebene persönlich sein ‚Welcoming Out‘ haben und unsere Idee nach außen hin sichtbar unterstützen. Wenn der Chef unseren Button trägt, wird es für andere auch leichter“, erklärt die Gründerin. Sie freut sich über jeden, der mitmacht und ihr Zeichen in die Welt trägt. Ihr Ziel sei es, eine richtige Bewegung loszustoßen. Eine Bewegung der Akzeptanz.

Wer möchte ein Zeichen setzen? An etlichen Standorten in Hamburg können die Buttons kostenlos abgeholt werden. Eine Liste gibt es unter www.welcoming-out.com/merch

Verlosung: Plätze auf dem CSD-Truck von „Welcoming Out” gewinnen!

Die MOPO verlost 1×2 Plätze auf dem Truck von „Welcoming Out” beim CSD am Samstag, 5. August.

Das Gewinnspiel ist beendet. Der oder die glückliche Gewinner:in wird im Laufe des Mittwochs informiert.

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