Ein MOIA im Einsatz. (Symbolbild)

Ein Moia-Fahrzeug im Einsatz. (Symbolbild) (Foto: picture alliance/dpa | Marcus Brandt)

Weniger Menschen nutzen Moia in Hamburg – so reagiert das Unternehmen

Seit April 2019 sind die elektrischen Sammel-Kleinbusse des Unternehmens Moia in Hamburg unterwegs. Im vergangenen Jahr ging die Fahrgastzahl insgesamt zurück – für das Unternehmen ist das aber kein Grund zur Sorge.

Die Fahrgastzahlen beim Mobilitätsdienstleister Moia sind im vergangenen Jahr zurückgegangen. Nutzten 2023 noch 2,9 Millionen Menschen die elektrischen Sammeltaxis, waren es 2024 nur noch 2,7 Millionen Passagiere, teilte das Unternehmen der Deutschen Presse-Agentur mit. Beim Rufmodell von Moia teilen sich mehrere Passagiere mit ähnlicher Strecke ein Fahrzeug. Die jeweils beste Route wird vom Computer berechnet.

2,7 Millionen Passagiere im Jahr 2024

Moia zeigte sich dennoch zufrieden mit dem Jahr 2024. „Unser Angebot erfreut sich konstant hoher Beliebtheit. Besonders erfreulich ist, dass im vergangenen Jahr Rollstuhlfahrer den barrierefreien Service von Moia für 27.000 Fahrten nutzten. Zudem konnten schwerbehinderte Menschen und ihre Begleitpersonen Moia für 400.000 Fahrten kostenlos nutzen“, hieß es. Diese Zahlen unterstrichen den Bedarf und die Relevanz des Angebotes.



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In der Spitze waren 2024 rund 300 bis 330 der elektrischen Kleinbusse in Hamburg unterwegs, zurzeit beschäftigt das Unternehmen 740 Fahrerinnen und Fahrer in der Hansestadt.

Selbstfahrende Moia-Busse geplant

Ende November hatte das Unternehmen angekündigt, ab Mitte 2025 testweise auch selbstfahrende Busse in Hamburg einzusetzen. Die Fahrzeuge bewegen sich selbstständig durch den Verkehr, zur Sicherheit ist aber ein Fahrer an Bord. „Ausgewählte Personen können dann die autonomen Moias buchen und sich wie beim regulären Betrieb im Testgebiet zu ihrem Zielort bringen lassen – mit dem Unterschied, dass das Fahrzeug autonom fährt“, sagte Geschäftsführer Sascha Meyer.

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Bei den selbstfahrenden Shuttles soll es sich um einen Testbetrieb unter realen Bedingungen mit zunächst 25 Fahrzeugen handeln, teilte das zum VW-Konzern gehörende Unternehmen mit. Ende 2026 soll das Angebot in Hamburg in den regulären Betrieb gehen. Zum Einsatz kommt der Volkswagen-Elektro-Bulli ID Buzz AD. (dpa/mp)

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