Weniger Verkehr: Projekt im Hamburger Nordosten wird erstmal verschoben
Volksdorf –
Nach Ottensen sollte auch Volksdorf ein autoarmer Stadtteil auf Zeit in Hamburg werden – doch das Projekt, was ursprünglich für die Sommermonate 2021 geplant war, wird verschoben. Als Grund nennt die SPD-Bezirksfraktion Wandsbek die Corona-Pandemie.
Demnach kann auf Grund der aktuellen Umstände durch Corona die Bürgerbeteiligung nicht so durchgeführt werden, wie anfangs geplant. Deshalb soll das Projekt nun auf einen späteren Zeitpunkt verlegt werden, heißt es in der Mitteilung der SPD-Bezirksfraktion Wandsbek.
„Autoarmes Volksdorf“ wegen Corona verschoben
„Angesichts des wohl noch länger andauernden Lockdowns und der Beschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie können wir die geplante Bürgerbeteiligung nicht so durchführen, wie wir uns das vorgestellt haben“, sagt Jan-Hendrik Blumenthal, Regionalsprecher der Grünen-Fraktion Wandsbek.
Volksdorf: Wegen Corona keine Begleitaktionen möglich
Zudem sei es zur Zeit nicht möglich, Begleitaktionen wie Straßenfeste zu veranstalten. Blumenthal macht aber deutlich: „Aufgeschoben heißt für uns nicht aufgehoben.“ Das Projekt soll so bald wie möglich starten.
Video: Autoarme Stadt: Das sagen die Hamburger zu den Plänen
Ursprünglich sollte ab August 2021 der Straßenzug Im Alten Dorf, beginnend ab der Kreuzung Dorfwinkel, über die Claus-Ferck-Straße bis zum Uppenhof autofrei werden.
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Die temporäre „Flaniermeile Volksdorf“ sollte dann acht Wochen umgesetzt und evaluiert werden. Doch der Plan ist nun erst einmal vom Tisch – zumindest vorerst. (maw)