Das Hamburger S-Orakel im Einsatz auf dem Werksgelände in Ohlsdorf.
  • Das Hamburger S-Orakel im Einsatz auf dem Werksgelände in Ohlsdorf.
  • Foto: Screenshot/S-Bahn Hamburg

Wer gewinnt beim EM-Spiel? Dieses Hamburger Orakel sagt es voraus

Sobald eine Fußball-Weltmeisterschaft oder wie im Moment eine Europameisterschaft beginnt, kriechen all die tierischen Hellseher aus ihren Ställen: Da sind zum Beispiel die Seehunde Paul, Ole und Piet aus dem Aquarium in Wilhelmshaven oder das Mini-Shetlandpony Alma aus Celle. Auch in Hamburg ist ein lokales Orakel im Einsatz – und hat für das anstehende Deutschlandspiel am Mittwochabend bereits eine Entscheidung getroffen.

Unser Hamburger Orakel ist allerdings kein Tier – sondern fährt auf Schienen. Das „S-Orakel von Elphi“ (die alten Griechen würden sich wohl im Grabe herumdrehen) der Hamburger S-Bahn ist auf dem Werksgelände in Ohlsdorf fleißig im Einsatz.

So funktioniert das Hamburger S-Orakel

Im Zug sitzt S-Bahnfahrer Michael, der das Gefährt auf einen riesigen, auf den Gleisen liegenden Fußball zusteuert und sanft anstupst. Der Ball rollt dann auf zwei Tore zu, eins ist mit der Deutschlandfahne geschmückt, das andere mit der von Ungarn. Am Mittwochabend treffen die beiden Teams im zweiten Gruppenspiel aufeinander.

Für das Spiel zwischen Deutschland und Ungarn landete der Ball bei der deutschen Flagge. Screenshot/S-Bahn Hamburg
Für das Deutschland-Ungarn Spiel landete der Ball im deutschen Tor.
Für das Spiel zwischen Deutschland und Ungarn landete der Ball bei der deutschen Flagge.

Geht es nach dem S-Orakel, gewinnt an diesem Abend die deutsche Mannschaft. Immerhin: Beim ersten Spiel gegen Schottland und einem 5:1 Sieg für Deutschland lag die S-Bahn schon einmal richtig.

Auch die Seehunde in Wilhelmshaven haben einen Sieg gegen Ungarn prophezeit: Dazu bekamen sie zwei Bälle ins Wasser geworfen, jeweils in den Farben der Mannschaftstrikots. Mit der Nase beförderten Piet, Ole und Paul die Bälle dann ins Tor. Genauso optimistisch ist übrigens das Mini-Shetlandpony Alma aus Celle, das zum Team des Agrar-Fachmagazins „Agrar Heute“ gehört. Vor jedem Spiel bekommt es zwei Futtergefäße, die mit den Nationalflaggen gekennzeichnet sind. Der Behälter, für den sich Alma dann entscheidet, ist die Gewinnermannschaft.

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Der einzige Miesepeter in der Runde ist der Flachlandtapir Theo aus dem Zoo in Münster: Er sagt eine Niederlage gegen Ungarn vorher – lag aber auch schon gegen Schottland falsch. Wer dieses Mal Recht behält, entscheidet sich am Mittwochabend beim Spiel, das um 18 Uhr in Stuttgart angepfiffen wird.

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