Trotz guten Wetters: Darum bleiben Hamburger Freibäder geschlossen
Strahlender Sonnenschein, milde Temperaturen: Viele Hamburger hatten sich schon auf den Start der Freibadsaison gefreut. Nun müssen sie leider doch noch warten.
„Das Wetter spielt aktuell und perspektivisch noch nicht mit“, erklärte Bäderland-Sprecher Michael Dietel am Freitag. Es könne erst losgehen, wenn das Wetter einigermaßen stabil sei. Die Vorbereitungen seien aber schon getroffen: „Wir sind startklar an den meisten Standorten, die wir üblicherweise so früh in Betrieb nehmen würden.“
Später Start: Einige Bäder werden erst im Juni öffnen
Zuerst öffnen würden die Bäder mit einer Verbindung zum Hallenbad. Dazu zählen das Kaifu-Bad und die Bäder in Billstedt, Bondenwald sowie Finkenwerder. Bei den reinen Freibädern, die keine Ausweichmöglichkeit in ein Hallenbad hätten, werde es erfahrungsgemäß wohl erst im Juni möglich sein, Bahnen zu schwimmen. Als Beispiele nannte Dietel Marienhöhe, die Bäder am Osdorfer Born und in Neugraben.
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Nicht immer müssen die Hamburger so lange warten: 2018 wurde das erste Freibad der Hansestadt angesichts der frühzeitig hohen Temperaturen sogar schon am 20. April geöffnet! Doch in diesem Jahr dauert es angesichts des kühlen Frühlings wieder länger.
„Wir warten jetzt nur noch auf das Wetter“, sagte Unternehmessprecher Dietel. Und wer sich gar nicht mehr gedulden kann, für den gibt es ja Alternativen: Dietel verweist auf die Ganzjahresfreibäder mit beheizten Außenbecken – beispielsweise das Bille-Bad oder das Familienbad Rahlstedt. (ng/dpa)