• Foto: imago images/blickwinkel

Wie bei Hitchcock: Krähen-Angriffe in Hamburg – das steckt dahinter

Farmsen –

Vorsicht, tieffliegende Krähen! Auch in Farmsen kam es in diesem Frühjahr bereits zu Vorfällen, bei denen die schwarzen Vögel Passanten attackierten und auf den Kopf hackten – ein bisschen wie in Hitchcocks Grusel-Klassiker „Die Vögel“…. Die MOPO hat beim NABU nachgefragt, was mit den Vögeln los ist.

In Farmsen sind eine Spaziergängerin und ihr Mann von einer Krähe am Kopf attackiert worden, wie das „Wochenblatt“ berichtet. Auch auf Facebook gab es Postings über Krähen-Angriffe in dem Stadtteil. Für diese Jahreszeit ist das aber tatsächlich kein ungewöhnliches Ereignis: Es ist Brutzeit, und da können die Rabenvögel schon mal richtig aggressiv werden.

Aggressive Krähen: Das können Spaziergänger tun

„Elternvögel vertreiben alle, die sich ihrem Nest oder den Jungtieren in einem bestimmten Radius nähern. Dabei machen sie keinen Unterschied zwischen Tieren oder Menschen“, erklärt ein Sprecher des NABU gegenüber der MOPO. Spaziergänger müssen aber keine Angst davor haben, dass sie plötzlich wie im Hitchcock-Film von einem ganzen Schwarm aggressiver Krähen angegriffen werden: „Meist handelt es sich um einzelne Tiere.“

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Der Naturschützer rät in einer solchen Situation zügig weiterzugehen, um sich aus dem Umkreis des Nests zu entfernen: „Man braucht keine Panik zu haben. Falls eine Krähe anfängt zu picken, kann es erstmal helfen den Kopf zu bedecken, zum Beispiel mit einer Mütze oder einem Schirm.“ 

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