Cannabis-Dealer
  • Reporterin Samira Debbeler hat sich mit einem Cannabis-Dealer getroffen. Zu Beginn des Interviews raucht er erstmal einen Joint. (Symbolbild)
  • Foto: Imago

paidWas verdienen Sie mit den Drogen, Herr P.? Ein Dealer packt aus

Es ist 18 Uhr, als es an meiner Wohnungstür klingelt. Es ist Mirko P.. Er hat gerade Feierabend. Er begrüßt mich freundlich, redet schnell, verschluckt Wörter und wirkt nervös. Er geht hier offensichtlich ein Risiko ein. Wir setzen uns, ich frage ihn, ob er Tee möchte. Er lehnt ab, dreht sich einen Joint. Dann geht es los.

MOPO: Sie haben einen festen Job, sind gutbürgerlich aufgewachsen. Wieso verkaufen Sie überhaupt Drogen?

Mirko P.: Das hat bei mir wirklich sehr schleichend angefangen. Eigentlich kam es dazu, weil ich damals immer mal wieder ein paar Leuten Gras besorgt habe. Und dann wurden es immer mehr. Ich weiß noch, dass ich mit 16 eine Ausbildung angefangen habe und die ersten zwei Monate mein Gehalt nicht anrühren musste. Da habe ich angefangen, mit dem Geld aus dem Drogenverkauf zu leben und mein eigentliches Gehalt zu sparen. Und mittlerweile, das muss ich ehrlich sagen, mache ich es nur wegen des Geldes.

Was verdienen Sie denn so im Monat mit dem Verkauf von Cannabis?

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