Wieder Drama auf Baustelle in Hamburg: Arbeiter unter Sandmassen verschüttet

Sternschanze –

Erst am Dienstag hatten sich dramatische Szenen auf St. Pauli abgespielt: Ein Gerüst stürzte ein, mehrere Menschen wurden verletzt, zwei Bauarbeiter starben. Nun schon wieder ein Zwischenfall auf einer Baustelle: Ein Mann (41) ist in einer Baugrube in der Sternschanze verschüttet worden. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an.

Zum Unglück kam es um 13.15 Uhr. Auf der Rückseite eines Geschäftshaus an der Altonaer Straße hatten Bauarbeiten eine Grube ausgehoben. Plötzlich gab das Erdreich nach. Ein 41 Jahre alter Arbeiter, der in der Baugrube stand, wurde von Sandmassen verschüttet. Nur der Oberkörper und der Kopf ragten noch heraus. Seine Kollegen wählten den Notruf und alarmierten die Feuerwehr.

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Die rückte mit einem Großaufgebot und dem Notarzt an, der zunächst den Kreislauf des Arbeiters stabilisieren musste. Die Einsatzkräfte konnten nur mit kleinen Klappspaten und Schaufeln den Sand aus der Baugrube und vom Arbeiter abtransportieren. Ein Bagger konnte nicht eingesetzt werden können, da dieser einen weiteren Grundbruch verursacht hätte und es so zum Nachsacken von weiterem Sand gekommen wäre.

Nach über zwei Stunden konnte er aus seiner misslichen Lage befreit werden. Das war Rettung in letzter Minute, denn der Mann drohte zu unterkühlen. 35 Retter waren insgesamt drei Stunden im Einsatz.