Wilde Verfolgungsjagd mit Hamburger Polizei: Mutmaßlicher Raser vor Gericht
Er soll sich eine rasante Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert, Stopp-Schilder und eine rote Ampel ignoriert haben. Dabei hatte er nicht mal einen Führerschein. Nur durch Glück wurde niemand verletzt. Jetzt muss sich ein 35-Jähriger vor Gericht verantworten.
Rückblick: Es ist der 4. November 2020, als eine Polizeistreife gegen kurz vor 22 Uhr auf der A23 Richtung Hamburg in Höhe Halstenbek/Krupunder einen schwarzen Mercedes ins Visier nimmt. Die Beamten wollen den Fahrer kontrollieren, setzen sich vor ihn und geben ihm das Signal „Bitte folgen“. Zunächst zieht der Fahrer auf den Seitenstreifen, wird langsamer. Plötzlich wechselt er jedoch wieder auf die Fahrbahn, gibt Gas und rast auf der Autobahn in Richtung Hamburg. Die Polizei hinterher.
Wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei: 35-Jähriger vor Gericht
In Höhe Stellingen kann die Polizeistreife den Mann einholen, der mit bis zu 150 Stundenkilometern im Baustellenbereich Volkspark unterwegs ist. An der Abfahrt Othmarschen fährt der Mercedes-Fahrer raus, ohne auf das Stopp-Schild zu achten und kollidiert auf der Behringstraße in Richtung Ottensen beinahe mit einem anderen Autofahrer. Inzwischen sind mehrere Streifenwagen zur Unterstützung eingetroffen und versuchen, den Mann zu stoppen.
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Der ignoriert an der Kreuzung Behringstraße/Paul-Ehrlich-Straße eine rote Ampel, biegt ab und rast weiter über den Holmbrook und die Bernadottestraße, wo er andere Verkehrsteilnehmer durch seine riskante Fahrweise in Gefahr bringt.
Fahrer hatte Springmesser dabei
Die Beamten verfolgen den Mercedes weiter, stadtauswärts auf der Parkstraße in Richtung Elbufer und auf der Elbchaussee. An der Schenefelder Landstraße stoppt der Fahrer schließlich das Fahrzeug, da ist es 22.07 Uhr. Die Beamten nehmen den Fahrer vorläufig fest. Bei der Kontrolle kommt heraus: Er hat keinen gültigen Führerschein. Der war ihm in der Vergangenheit bereits entzogen worden. Als die Polizisten das Auto untersuchen, finden sie zudem ein Springmesser. Sie stellen den Fahrzeugschlüssel sicher und lassen den Mann nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder laufen.
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Am Mittwoch muss er sich unter anderem wegen illegalen Kraftfahrzeugrennens verantworten.