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Wir kennen sie alle: Meinung: Diese fünf Radler-Typen nerven uns!

Radfahrer müssen einfach gute Menschen sein, oder? Mit ihren Drahteseln schonen sie die Natur, tun gleichzeitig Gutes für ihre Gesundheit – doch ihrer Umwelt gehen sie immer wieder mächtig auf den Keks! Diese fünf Radler-Typen nerven uns gewaltig.

Der Dunkelraser

Radfahrer in der Dunkelheit

Symbolfoto

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Vorne eine Lampe? Hinten ein Rücklicht? Warnweste gar? Fehlanzeige! Der Dunkelraser glaubt anscheinend, alle anderen Verkehrsteilnehmer hätten Nachtsichtgeräte. Anders ist nicht zu erklären, dass er unbeleuchtet durch Dämmerung oder Nacht radelt. Ebenfalls unerklärlich: Sollte ihn jemand dann auch wirklich mal übersehen, ist die Empörung seinerseits groß, die Einsicht jedoch nicht. Wird Zeit, dass den Typen mal ein Licht aufgeht!

Der mit der Rot-Grün-Schwäche

Ampeln gelten für alle Verkehrsteilnehmer – sollte man zumindest meinen. Denn wer Rechte fordert, muss auch Pflichten einhalten. Manche Radler leiden jedoch offenbar an einer ausgeprägten Rot-Grün-Schwäche. Oder glauben, rot wäre mehr eine lockere Orientierungs-Empfehlung als ein ernst gemeintes Stopp-Signal. Mit dem Anhalten hat es dieser Typus jedenfalls nicht so sehr, was nicht nur ignorant sondern auch besonders gefährlich ist. Dafür gibt es hier jedenfalls die Rote Karte… oder doch besser die Grüne?

Der Kopfhörer-Zombie

Radfahrer mit Kopfhörer und Handy

Symbolfoto

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Sich mit allen Sinnen auf den Verkehr zu konzentrieren, fällt dem Kopfhörer-Zombie nun mal gar nicht ein. Am besten mit riesigen Over-Ear-Kopfhörern (man will ja stylisch unter die Räder geraten) schirmt sich diese Kategorie Radfahrer systematisch von störenden Außengeräuschen ab – seien diese von herannahenden Fahrzeugen, rufenden Fußgängern oder gar Rettungswagen erzeugt. Auf diesem Ohr sind die Musikliebhaber aber einfach taub.

Der Fußgängerzonen-Schreck

Welchen Teil des Wortes Fußgängerzone versteht dieser Typus Radler eigentlich nicht? Egal zu welcher Uhrzeit, egal wie voll es ist: Der Fußgängerzonen-Schreck bahnt sich mal mehr mal weniger schnell und ungestüm im Kamikaze-Slalom seinen Weg durch den verkehrsberuhigten Bereich. Hunde, Kinder und alte Leute können ja problemlos wegspringen, damit er keinesfalls für die 100 Meter Verbotsstrecke von seinem Sattel runter muss. Absteigen ist also nicht nur im Hamburger Fußball ein Schreckgespenst.

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Der Bahn-Blockierer

Sich während der Rush-Hour in einer vollen Bahn notgedrungen an den nächsten Fahrgast zu schmiegen, ist ja schon schlimm genug. Noch schlimmer ist es jedoch, sich an ein Fahrrad zu „kuscheln“, welches da überhaupt nichts verloren hat zu den Hauptverkehrszeiten. Darauf nimmt aber nicht jeder Rücksicht. Sei doch alles halb so wild, wären ja nur ein paar Stationen, bekommt man dann zuhören. Schluss mit dem Zugzwang!

Und am Sonnabend lesen Sie auf MOPO.de: Diese fünf Autofahrer-Typen nerven uns. 

 

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