Wirtschaftskrise: Hamburger Hafen schrumpft weiter
Die Wirtschaftskrise macht sich auch im Hamburger Hafen bemerkbar: Dort wurden im vergangenen Jahr weniger Güter umgeschlagen als im Vorjahr. Der gesamte Seegüterumschlag lag bei 111,8 Millionen Tonnen, wie der Verein Hafen Hamburg Marketing (HHM) mitteilte. Das entspricht im Vorjahresvergleich einem Minus um 2,1 Prozent.
Das vergangene Jahr sei von geopolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen geprägt gewesen, heißt es in der Mitteilung des HHM. Der Containerumschlag nahm entgegen dem Trend um 0,9 Prozent im Vorjahresvergleich zu. HHM erklärte das unter anderem damit, dass Verlader den Hafen als verlässlich betrachteten.
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Der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Dennis Thering, kritisiert: „Unter der Führung von SPD und Grünen kennt Hamburgs Hafen nur eine Richtung: den steilen Abwärtsweg.“ Thering sieht die Probleme in der aktuellen Hafenpolitik des rot-grünen Senats. Laut dem Vorsitzenden der CDU-Fraktion solle dies die neue unionsgeführten Bundesregierung ändern: „Infrastrukturprojekte werden endlich realisiert statt zerredet, und der nächste Senat muss eine stärkere finanzielle Beteiligung des Bundes für den Hamburger Hafen sicherstellen“.
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