Die „Shimakaze“ und die „Kashima“ an den Landungsbrücken.
  • Die „Shimakaze“ und die „Kashima“ an den Landungsbrücken.
  • Foto: CityNews TV

Wo kommen die denn her? Kriegsschiffe im Hamburger Hafen

Die japanische Marine ist zu Gast in Hamburg. Die beiden Schiffe „JS Kashima“ und „JS Shimakaze“ liegen aktuell im Hamburger Hafen – und können besichtigt werden. Was Schiff-Liebhaber wissen müssen.

Am Hamburger Hafen gibt es das ganze Jahr über schöne Schiffe zu sehen, aber japanische Kriegsschiffe sind auch hier eine echte Seltenheit. Seit Donnerstag liegt das 143 Meter lange, knapp 30 Jahre alte Schulschiff JS „Kashima“ zusammen mit dem Schulzerstörer JS „Shimakaze“ an der Überseebrücke in der Neustadt.

Innenbesichtigung der japanischen Marineschiffe

Die Schiffe können nicht nur aus der Ferne bestaunt werden, sondern auch von innen. Am 31. August und am 1. September, jeweils von 10 Uhr bis 15 Uhr, dürfen Schiff-Liebhaber beim „Open Ship“ die Kriegsschiffe ganz genau unter die Lupe nehmen. Es soll auch geführte Touren geben, bei denen mehr über die einzelnen Schiffe und die japanischen Ausbildungsmethoden erzählt wird. Der letzte Einlass ist um 14.30 Uhr. Außerdem gut zu wissen: Größeren Taschen dürfen nicht mitgenommen werden.

Ein Zeichen für die freundschaftlichen deutsch-japanischen Marinebeziehungen

Normalerweise befinden sich an Bord der Schiffe etwa 650 Besatzungsmitglieder, davon rund 190 Kadetten. Ihren letzten Halt machten sie in Spanien. Die Marineschiffe lagen zuvor in Valencia vor Anker. Am Montagmorgen, gegen 10 Uhr, ziehen sie dann weiter nach Großbritannien.

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Der kurze Zwischenstopp in Hamburg soll auch ein Zeichen für die freundschaftlichen deutsch-japanischen Marinebeziehungen sein. „Die Beziehung zwischen den Japanischen Maritimen Selbstverteidigungsstreitkräften und der Deutschen Marine ist stark, freundschaftlich und durch tiefes gegenseitiges Vertrauen geprägt“, erklärt der Inspekteur der Deutschen Marine, Vizeadmiral Jan C. Kaack. (mp)

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