Zahl der Verletzten sinkt: Mehr Tote bei Motorradunfällen im Norden
Schleswig-Holstein –
Motorrad-Fahren ist ein riskantes Hobby: Neue Zahlen des Landespolizeiamtes belegen, dass die Zahl der tödlich verunglückten Motorradfahrer und Mitfahrer in Schleswig-Holstein weiter gestiegen ist.
Obwohl die Anzahl der Motorradfälle in Schleswig Holstein im ersten Halbjahr dieses Jahres gesunken sein soll, verunglückten mehr Fahrer und Mitfahrer, im Vergleich zum Vorjahr, tödlich.
Statistik der Polizei: Weniger Motorradunfälle, mehr tote Biker
Das Landespolizeiamt teilte auf Anfrage mit, dass in den ersten sechs Monaten 2020, Motorradfahrer an 502 Verkehrsunfällen beteiligt gewesen waren. 2019 waren es noch 590 Unfälle, also 82 mehr als im Folgejahr.
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Auch die Zahl der verletzten Motorradfahrer sank, laut den Angaben des Landespolizeiamtes, dieses Jahr um 89 Unfallopfer. Im ersten Halbjahr dieses Jahres wurden bei Verkehrsunfällen 552 Biker verletzt, davon 147 schwer. Die Zahl der tödlich verunglückten Fahrer und Mitfahrer von Motorrädern stieg jedoch im Jahresvergleich von sechs auf zehn.
Taarstedt: 62-Jähriger Motorradfahrer schwer verletzt
Ein weiterer gefährlicher Motorradunfall ereignete sich am Mittwochabend in Taarstedt im Kreis Schleswig Flensburg. Nach Polizeiangaben, verlor der 65 Jahre alte Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug und stürzte. Er wurde mit lebensbedrohlichen Verletzungen per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. (dpa/vst)