Zoff in Winterhude: Autofahrer ohne Lappen soll Fußgänger verprügelt haben
Ein 29-Jähriger muss sich wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und vorsätzlicher Körperverletzung vor Gericht verantworten. Der Mann soll in Winterhude einen Fußgänger nach einem Streit brutal zusammengeschlagen haben.
Ein heftiges Intermezzo zwischen einem Autofahrer und einem Fußgänger wird am Dienstag vor dem Amtsgericht St. Georg verhandelt. Laut Anklage soll ein 29-Jähriger am 13. November 2021 brutal auf einen Fußgänger losgegangen sein. Der mutmaßliche Täter war demnach mit einem Audi auf dem Mühlenkamp in Winterhude unterwegs. Dort soll er den Wagen im Halteverbot abgestellt haben.
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Ein Fußgänger sprach ihn darauf an und es kam zu einem Streit zwischen den beiden Männern. Daraufhin soll der Angeklagte aus seinem Wagen gestiegen und auf den Fußgänger losgegangen sein. Zunächst soll er ihn mit einem Faustschlag niedergestreckt haben und anschließend mit dem Fuß auf den am Boden liegenden Mann eingetreten haben. Das Opfer erlitt einen blutigen Cut am linken Auge und einen Nasenbeinbruch. Eigentlich hätte der Prozess längst stattfinden sollen. Allerdings musste das Gericht bereits zweimal den Beginn der Hauptverhandlung verschieben. (jek)