Zu lautes Gebelle: Bezirk verlegt Hundeauslaufzone
Der Bezirk Hamburg-Mitte testet seit Ende Mai ein Konzept mit eingezäunten Hundewiesen. Einen der Standorte musste der Bezirk jetzt verlegen – weil sich die Anwohner beschwert haben.
Die Hundeauslaufzone am Elisabethgehölz in Hamm musste wegen Lärm-Beschwerden auf eine andere Wiese verlegt werden, wie der Bezirk Hamburg-Mitte nun bekannt gab. Die Auslaufzone sei bereits in dieser Woche verlegt worden. „Wir hoffen, dass wir damit sowohl den Interessen der Hundehalter als auch der direkten Nachbarschaft gerecht werden“, sagt Bezirksamtsleiter Ralf Neubauer (SPD).
Am neuen Standort gibt es keine Wohnhäuser in der Nachbarschaft
Die Hundeauslaufzonen sind durch mobile Zäune begrenzt. Die Tiere dürfen sich hier unangeleint bewegen. Ohne Gefahr, dass sie vor ein Auto laufen – oder Passanten anfallen. Die Testphase läuft noch bis Oktober, dann sollen die mobilen Zäune durch feste Zäune ersetzt werden. Die zwei anderen Auslaufzonen am Lohmühlenpark (St. Georg) und der Ostfrieslandstraße (Finkenwerder) würden nach Angaben des Bezirks gut angenommen. Bei der dritten Wiese in Hamm habe es aber Beschwerden der Anwohnenden über das ständige Hundebellen gegeben.
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Der neue Standort liegt hinter der Dreifaltigkeitskirche am Horner Weg, nur wenige Meter entfernt. Hier bestehe keine direkt angrenzende Wohnbebauung, versichert der Bezirk. Wer ein Feedback geben möchte, kann das über einen QR-Code tun, der bei den Hundeauslaufflächen aushängt. (jv)