Zum Kurzurlaub in 90 Minuten auf die Sonneninsel
Mal schnell zum Kurzurlaub auf die Insel? Muss ja nicht immer Sylt sein. Abwechslungsreich und schnell zu erreichen ist auch Fehmarn. Deutschlands drittgrößte Insel ist zudem mit etwa 2000 Sonnenstunden im Jahr die sonnigste Region des Landes. Dazu überzeugt Fehmarn mit dänischem Flair und lässigem Lebensgefühl, breiten Sandstränden; Beachbars und hübschen Dörfern. Hier sind unsere Lieblingsplätze.
Liegestuhl im Sand
Hängematten, Liegestühle und eine große Dachterrasse mit Rundumblick: Die Strandbar „360 Grad“ am Südstrand ist für viele Fehmarn-Gäste so etwas wie ein zweites Zuhause. Besonders beliebt: der „Music Monday“ mit Livemusik. Sonnenuntergang-Fans treffen sich auch im „Chillaz“, dem ehemaligen „Café Sorgenfrei“ am Südstrand in Burgtiefe mit Blick auf die Fehmarnsundbrücke oder in der lässigen Strandbar „Strukkamp“ mit Holzmöbeln, abendlichem Lagerfeuer und Ostseeblick am Campingplatz Strukkamphuk am Westzipfel der Insel.
Gold auf Fehmarn: Nicht nur für Kitesurfer
Der Name ist vielversprechend, aber zunächst ist es in Gold recht einsam und meistens windig. Aber dann sieht man sie, die bunten Kite-Schirme am Himmel und die Surfer auf den Wellen. Gold ist einer der beliebtesten Kite- und Surfspots der Insel. Gegenüber auf der östlichen Inselseite dann das Kontrastprogamm. Hier liegt der Naturstrand Katharinenhof. Kein Surfer weit und breit, dafür aber Steilküste, umgestürzte Bäume, interessant geformte Steine und wilde Natur nur 15 entspannte Radminuten von der Inselhauptstadt Burg entfernt.
Malerische Radtour
Das Rad – am besten ein E-Bike wegen des doch häufig ordentlichen Gegenwindes – ist das ideale Fortbewegungsmittel auf der Insel. Eine lohnenswerte, etwa 25 Kilometer lange Tour führt auf den Spuren Ernst Ludwig Kirchners (1880-1938) von Burg zum Gut Staberhof im äußersten Südosten, wo der weltberühmte Maler einige Sommer verbrachte – und sowohl das Gutshaus als auch den Leuchtturm und die Steilküste malte. Einige seiner Fehmarn-Gemälde sind in der Hamburger Kunsthalle zu sehen.
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Typische Torten
Zu den beliebtesten Hofcafés auf Fehmarn gehört das Café „Albertsdorf“ im gleichnamigen Ort. Hier stimmt alles. Die große Sonnenterrasse, das gemütliche Café im Backsteinhaus mit Hofladen. Und natürlich die inseltypischen Spezialitäten wie fehmarnsche Kröpel, (Hefeteigkugeln) oder Torten mit Erdbeeren, Feigen, Brombeeren oder Quitten – natürlich frisch geerntet auf der Insel.
Fisch vom Feinsten
Nach süß kommt herzhaft – und Lemkenhafen ist nicht weit. Wer Fisch mag, kommt an der „Aalkate“ nicht vorbei. Direkt am Wasser schmecken die Räucherspezialitäten im rustikalen Restaurant besonders gut. Gleich noch etwas Räucherfisch einkaufen und mitnehmen für zu Hause!
Zelt oder Villa
Campingurlauber sind auf Fehmarn bestens aufgehoben – vor allem, wenn sie ihr Surfequipment dabeihaben. Der Campingplatz am Klausdorfer Strand im Westen der Insel ist besonders familientauglich, während sich im „Camp Ahoi“ in Altenteil zwischen Strand und Binnensee bevorzugt die Wassersportler einquartieren. Zum Platz gehören die CaféBar „Sand-Tropez“ und der Imbiss „Surf Oase“. Luxuröser wohnen Urlauber im Hotel oder in einer Ferienwohnung zum Beispiel in den „The Villas”. Die Häuser stehen direkt am Fehmarnsund-Strand, sind stilvoll eingerichtet und von der Dachterrasse oder dem Balkon kann man die Fehmarnsundbrücke sehen.
Viel Spaß beim Wakeboarden
Schon mal das Wakeboarding ausprobiert? Wenn nicht, wird es höchste Zeit. Bei Stefan und Kris im Wakepark am Wulfener Hals lernen auch Anfänger schnell, auf dem Wasser herumzuflitzen. Es gibt Bahnen für Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis. Wer erst mal nur zuschauen möchte, ist in der Bar bei „Fancy Fries“ (mit Guacamole, Chili Cheese oder Kahuna-Hawaii Style), „Poke Bowls“ und Kuchen von der „Tortenbotschaft Fehmarn“ gut aufgehoben. Den Blick auf die Wakeboarder und ihre waghalsigen Tricks gibt es gratis dazu.