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Abwerbung von Sanitätern: Facebook-Post: Feuerwehr stinksauer auf Krankenhaus

Kiel –

Eigentlich wollte das Städtische Krankenhaus Kiel mit seinem Facebook-Post nur Notfallsanitäter und Rettungsassistenten für die Abteilung des Corona-Screenings anwerben. Doch die Idee endete in einem Zoff mit der Feuerwehr. 

„Du hast keine Lust mehr auf stressige Fahrten im Rettungswagen und suchst nach einem festen Arbeitsort? Dann steig’ aus und komm’ zu uns“, hieß es in dem Facebook-Post der Klinik.

Wegen Stellenanzeige im Facebook-Post: Zoff zwischen Feuerwehr und Städtischen Krankenhaus Kiel

Bei der Berufsfeuerwehr kam der vermeintliche Abwerbe-Versuch gar nicht gut an. Stinksauer kommentierte Thomas Hinz, Amtsleiter der Kieler Berufsfeuerwehr. „Und wenn Corona vorbei ist, geht es dann zurück auf den Rettungswagen?“, fragte Hinz laut „Kieler Nachrichten”. „Da ist es vielleicht besser, doch bei der städtischen Feuerwehr zu arbeiten“, so Hinz. Das Städtische Krankenhaus bemerkte den Seitenhieb schnell. „Bezüglich des Facebook-Eintrages zur Personalsuche haben wir bereits am Montag persönlich mit den Kollegen der Feuerwehr gesprochen und alles geklärt“, wie Anke Mönnich, Leiterin der Stabsstelle Projekt-, Qualitätsmanagement und Marketing beim Städtischen Krankenhaus den „Kieler Nachrichten” mitteilte.

Personalnot in der Corona-Krise: Kieler Krankenhaus sucht mit unglücklichen Facebook-Post nach Sanitätern

Christian Zierau, Kieler Stadtrat und Feuerwehrdezernent, begründe das vermeintliche Abwerben der Kollegen von einem anderen städtischen Arbeitgeber mit der unglücklichen Formulierung, die zu Missverständnissen geführt hätte.

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„Das Städtische Krankenhaus und die Feuerwehr Kiel stehen nicht in Konkurrenz zueinander. Vielmehr freuen sich beide über die Bewerbungen von qualifizierten Fachkräften – am Ende profitiert dabei in jedem Fall Kiel“, sagte Zierau. Inzwischen hat das Städtische Krankenhaus den Post von der Facebook-Seite gelöscht   

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