Ein Mann vor einem Regionalzug

Fahrgäste in Norddeutschland müssen ab Februar mit Einschränkungen im Zugverkehr rechnen (Symbolbild). Foto: picture alliance

Bahn warnt vor erheblichen Einschränkungen: Jede Menge Baustellen in und bei Hamburg

Bahnfahren im Norden wird wieder anstrengend. Fahrgäste müssen im Februar mit erheblichen Einschränkungen im Zugverkehr rechnen. Der Grund: Baustellen – denn bis 2027 will die Deutsche Bahn ihr Streckennetz verbessern.

Wegen verschiedener Bauarbeiten imüssen sich Fahrgäste der Deutschen Bahn im Februar auf zahlreiche Einschränkungen im Zugverkehr einstellen. Davon betroffen ist zum einen die Strecke zwischen Hamburg und Elmshorn, auf der zwischen dem 3. und 21. Februar Gleis- und Brückenerneuerungen vorgenommen werden, wie die Deutsche Bahn auf ihrer Internetseite bekannt gab. Zum anderen sind am 15. und 16. Februar Kabeltiefbauarbeiten entlang der Marschbahn zwischen Niebüll und Bredstedt geplant. 

Für den Fernverkehr bedeutet das für den mehrwöchigen Zeitraum, dass nicht alle Zugverbindungen wie gewohnt angeboten werden können. Die Mehrzahl der Fernverkehrszüge zwischen Westerland/Kiel/Flensburg und Hamburg werden in dieser Zeit am Hamburger Hauptbahnhof beginnen und enden.

Erhebliche Einschränkungen im Nah- und Fernverkehr

Auch im Nahverkehr kommt es auf der Stecke zwischen Hamburg und Kiel/Flensburg zu erheblichen Einschränkungen. Vom 7. Februar (18 Uhr) bis einschließlich 16. Februar verkehren die Züge zwischen Hamburg Hauptbahnhof und Neumünster im Stundentakt. Züge der Linie RE 7 entfallen, Züge der Linie RE 70 fahren weiterhin im Stundentakt. 

Die Zugverbindung zwischen Hamburg und Westerland/Sylt ist ebenfalls von den Einschränkungen betroffen. Vom 14. Februar (21 Uhr) bis einschließlich 16. Februar entfallen die Züge der Linie RE 6 auf der Marschbahn zwischen Husum und Niebüll. Es wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. 

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Die Arbeiten zählen zu dem Konzernsanierungsprogramm „S3“. Ziel ist es, die Infrastruktur der Deutschen Bahn und somit deren Betrieb bis 2027 spürbar zu verbessern. (dpa/mp) 

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