Im Zug: „Waffe“ fällt Polizisten vor die Füße – der reagiert sofort
Ein kurioser Vorfall sorgte am Sonntagabend in einer Nordwest-Bahn auf der Strecke Bremen-Bremerhaven für Aufregung. Ein 20-jähriger Fahrgast marschierte durch den Zug, als plötzlich eine Pistole aus seiner Jackentasche auf den Boden fiel – direkt vor die Füße eines mitreisenden Polizisten.
Der Beamte reagierte sofort, hob die Waffe auf und stellte fest: Es handelte sich nicht um eine echte Schusswaffe, sondern um ein Reizstoffsprühgerät, das wie eine Pistole aussah. Trotz der Entwarnung wurde die Bundespolizei eingeschaltet und erwartete den Mann am Bremerhavener Hauptbahnhof.
Das könnte Sie auch interessieren: Leiche ohne Kopf am Elbufer gefunden: Auch die Mordkommission ermittelt
Die Beamten stellten fest, dass die vermeintliche Waffe nicht die vorgeschriebene Kennzeichnung hatte. Sie beschlagnahmten das Spraygerät und nahmen die Personalien des 20-Jährigen auf. Der Ukrainer, der in Bremerhaven wohnt, muss sich nun in einem Verfahren wegen des Besitzes einer verbotenen Waffe und wegen des Führens einer Anscheinswaffe verantworten. (apa)