Der Grund macht fassungslos: Teenager flüchtet auf Roller vor der Polizei
Flensburg –
Es war ein ereignisreicher Donnerstagabend für die Polizei in Flensburg: Im Stadtgebiet zogen die Beamten gleich sechs Autofahrer aus dem Verkehr, die entweder völlig bekifft waren oder Kokain geschnupft hatten. Negativ-Highlight war aber ein 15-jähriger Rollerfahrer, der vor mehreren Streifenwagen geflüchtet war – offenbar nur, weil er gerade Bock darauf hatte.
An der Roten Straße sollte der Jugendliche angehalten werden – routinemäßig. Doch plötzlich gab der 15-Jährige Gas, flüchtete dabei sogar durch die belebte Fußgängerzone an der Angelburger Straße. Offenbar ohne Rücksicht auf Verluste.
Flensburg: Rollerfahrer (15) versteckt sich hinter Mülltonnen
Am Klosterhof war die Flucht dann zu Ende: Polizisten entdeckten den Jungen. Er hatte sich hinter einigen Mülltonnen versteckt. „Er gab an, am Tag zuvor mehrere Joints geraucht zu haben“, so die Polizei.
Der Teenager hatte die Anhaltezeichen des Streifenwagens auch durchaus gesehen. Er sagte den Beamten später, er habe einfach Lust gehabt, vor der Polizei zu flüchten.
Das könnte Sie auch interessieren: Immer mehr Rauchverbote auf Spielplätzen in Flensburg
Die Folgen für diesen „Spaß“ sind gravierend: Es wurde Strafanzeige erstattet. Außerdem geht ein Bericht der Polizei an die Führerscheinstelle. Darin werden „die Gleichgültigkeit, die fehlende Ernsthaftigkeit und das nicht vorhandene Rechtsempfinden des jungen Mannes während der Durchführung der polizeilichen Maßnahmen beschrieben“, so eine Polizeisprecherin. Mit dem Führerschein wird es dann wohl erst mal nichts. (dg)