Es dauerte rund eine Stunde, bis der 19-Jährige aus dem Maishäcksler befreit werden konnte.
  • Es dauerte rund eine Stunde, bis der 19-Jährige aus dem Maishäcksler befreit werden konnte.
  • Foto: Christian Butt/NWM-TV/dpa

19-Jähriger von Maishäcksler erfasst: Augenzeugen unter Schock

Tragischer Unfall in Hülseberg nördlich von Bremen: Ein junger Mann ist auf einem Maisfeld mit beiden Beinen in einen Häcksler geraten. Der 19-Jährige wurde schwer verletzt und kam in eine Spezialklinik.

Ein 19-Jähriger ist in der Nähe von Bremen mit beiden Beinen in einen Maishäcksler geraten und schwer verletzt worden. Der junge Mann sei außer Lebensgefahr, er sei am Samstagnachmittag per Hubschrauber in eine Hamburger Spezialklinik gebracht worden, sagte ein Polizeisprecher. 

Vor Beginn des Erntefests in Hülseberg und bei den Vorbereitungen für den Ernteumzug sei der junge Mann auf das Maisfeld gegangen und bei der laufenden Ernte unter das Schneidwerk des Häckslers geraten. Der Mais habe hoch gestanden, der Fahrer des Häckslers habe den 19-Jährigen vermutlich nicht sehen können. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet.

Augenzeugen unter Schock: Seelsorger im Einsatz

Es gebe „viele Vermutungen“ dazu, warum der 19-Jährige das Maisfeld betreten habe, sagte der Polizeisprecher. Angaben dazu machte er allerdings nicht. Laut Feuerwehr mussten der Fahrer des Häckslers sowie Augenzeugen und Angehörige von den Einsatzkräften des Rettungsdienstes betreut werden, auch ein Notfallseelsorger war im Einsatz. Der Schwerverletzte konnte nach einer knappen Stunde befreit werden. Die möglichen Folgen der schweren Verletzung waren nach den Worten des Polizeisprechers zunächst unklar. 

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Erst vor knapp zehn Tagen war eine 62-Jährige auf einem Feld im Saarland von einem Maishäcksler erfasst und lebensgefährlich verletzt worden. Sie ging nach Polizeiangaben mit ihrem Hund spazieren, dieser riss sich los und lief ins Maisfeld. Die Frau folgte ihm und geriet in die Erntemaschine. Sie kam mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik, der Hund erlitt ebenfalls schwere Verletzungen und musste eingeschläfert werden. (dpa)

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