„Erhebliche Bedrohung“: In einer Stadt im Norden schlägt die Corona-Mutation voll durch
Flensburg –
Dem Norden könnte mit der Verbreitung der Corona-Variante B.1.1.7 eine dritte Pandemie-Welle bevorstehen. Mehr als die Hälfte der Corona-Fälle in Flensburg seien durch die ansteckendere Virusmutation ausgelöst worden. Zum Vergleich: In den meisten Regionen Deutschland liegt der Anteil unter 20 Prozent.
In der vergangenen Woche sind in Flensburg 173 neue Corona-Fälle hinzugekommen, wobei die Zahl der auffälligen Mutationen um 113 anstieg. Laut NDR handelt es sich dabei zwar um „vordiagnostizierte Meldungen“ – jedoch habe sich der Verdacht auf die Variante bislang immer bestätigt.
Flensburg: Mehr als die Hälfte der Infektionen durch Mutante
In Flensburg weist mehr als die Hälfte der Corona-Infektionen Auffälligkeiten auf, wie die RKI-Auswertungen vom 10. Februar zeigen. In den meisten anderen Regionen Deutschlands liegt der Wert bei weniger als 20 Prozent.
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Nach Angaben des NDR rechnen die Kliniken im Norden nun mit einer dritten Welle. Es wird davor gewarnt, dass die Kapazitäten begrenzt seien und diese der hohen Anzahl an Corona-Infizierten irgendwann „nicht mehr nachkommen“ können. Als erste Sofortmaßnahme beschloss die Politik nächtliche Ausgangsbeschränkungen zwischen 21.00 Uhr und 5.00 Uhr, die ab Samstag für eine Woche gelten sollen. Zudem sind vorerst private Treffen untersagt. (es)