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Hamburg nimmt drei auf: Kranke Flüchtlingskinder aus Griechenland gelandet

In Kassel ist am Freitag eine Maschine mit Geflüchteten aus Griechenland gelandet. Die 83 Menschen werden auf die Bundesländer verteilt. Einige Flüchtlingskinder sind krank. Drei von ihnen kommen nach Hamburg.

Die Maschine landete am Freitagvormittag auf dem Kassel Airport im nordhessischen Calden. Die Geflüchteten sollen nun auf neun Bundesländer verteilt werden, wie eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums sagte. Unter den Ankömmlingen sind 17 kranke Kinder und ein Jugendlicher, die von Angehörigen begleitet werden. Die Bundesregierung wolle damit die überfüllten Lager auf den griechischen Ägäis-Inseln, in denen katastrophale Zustände herrschen, ein wenig entlasten, so die Sprecherin.

Großteil der Geflüchteten stammt aus Afghanistan

Die 18 Familien sollen in Deutschland Aufnahme finden und medizinisch versorgt werden, müssen aber dennoch nach Angaben des Innenministeriums ein „ergebnisoffenes Asylverfahren“ durchlaufen. Die meisten von ihnen kommen aus Afghanistan, andere aus dem Irak und den palästinensischen Gebieten, aus Syrien oder aus Somalia.

Geflüchtete werden auf die Bundesländer verteilt

Die meisten der Neuankömmlinge sollten nach Thüringen weiterreisen, 16 nach Rheinland-Pfalz und 14 nach Nordrhein-Westfalen. Hessen wollte neun der Migranten aufnehmen, Niedersachsen acht, Berlin sieben, Bremen fünf und Baden-Württemberg drei.

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Flüchtlinge aus griechischen Flüchtlingslagern steigen aus dem Flugzeug am Flughafen Kassel-Calden.

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Hintergrund ist ein Koalitionsbeschluss der Bundesregierung vom März, schwer kranke Kinder sowie enge Verwandte aus Flüchtlingslagern in Griechenland aufzunehmen.

Geflüchtete aus Griechenland müssen nicht in Corona-Quarantäne

Nach ihrer Ankunft müssen die Geflüchteten grundsätzlich nicht in Corona-Quarantäne, da Griechenland nicht als Risikogebiet gilt und sie schon vor Abflug auf das Coronavirus getestet wurden.

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Acht der Kinder sind sechs Jahre oder jünger, neun zwischen sieben und 13 Jahren alt. Ein Jugendlicher ist 15 Jahre alt. Mit dabei sind 32 Erwachsene – Vater, Mütter oder Vormünder – und 33 minderjährige Geschwister. (dpa/mel)

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