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Düstere Bilanz: So oft werden Polizisten mit dem Messer attackiert

Hannover –

Niedersachsens Polizisten werden immer wieder Opfer von Messerangriffen. Laut Innenministerium waren es seit 2013 insgesamt 111 Fälle, in denen Polizeibeamte mit Messern angegriffen wurden, wie die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ (Mittwoch) unter Berufung auf eine Antwort des Ministeriums auf eine AfD-Anfrage im Landtag berichtete.

Innenminister Boris Pistorius (SPD) wolle unter anderem Waffenverbotszonen ausweiten, um das Problem in den Griff zu bekommen.

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Die Zahl der Messerangriffe schwankte laut Ministerium – 2013 waren es 20, 2014 wurden 17 gezählt, 2015 gab es 19 Fälle, 2016 waren es 12 und 2017 nur noch 10 Fälle. 2018 stieg die Zahl auf 19, für 2019 wurden 14 Fälle registriert. Die Zahlen für das vergangene Jahr seien aber noch nicht ausgewertet. Allen Polizisten sei eine Schutzweste zur Verfügung gestellt worden.

Niedersachsen: Neue Regeln für Waffenverbotszonen 

Straftaten unter Verwendung von Stichwaffen würden seitens der Landesregierung scharf verurteilt, teilte das Ministerium laut Zeitung mit. Der Bundestag habe im Dezember auch auf Initiative Niedersachsens hin das Waffenrecht geändert. Demnach könnten Waffenverbotszonen auch bei Menschenansammlungen sowie in Jugend- und Bildungseinrichtungen eingerichtet werden. (dpa/mp)

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