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Täter ließ sie einfach sterben: Frau auf Spielplatz vergewaltigt und getötet

Hannover –

Zehn Jahre Gefängnis hat er im ersten Urteil bereits bekommen, doch nun sollen es noch mehr werden: Der Prozess gegen einen 49-Jährigen, der eine 63-Jährige in Hannover nach zunächst einvernehmlichen Sex vergewaltigt und dann erwürgt haben soll, wird neu aufgerollt. Die Staatswanwaltschaft war nach dem Urteil in Revision gegangen.

Sie sollen regelmäßig Sex gegen Bezahlung gehabt haben, doch im Juli 2018 war alles anders. Obwohl es zunächst wieder zu einvernehmlichen Sex auf einem Spielplatz in Hannover gekommen sein soll, habe die Frau den 49-Jährigen dann gebeten, aufzuhören.

Hannover: Frau (63) auf Spielplatz vergewaltigt und getötet 

Beide seien bei der Tat stark betrunken gewesen, der Mann soll zudem unter Drogeneinfluss gestanden haben. Doch anstatt aufzuhören, soll er weitergemacht und seinem Opfer den Mund zugehalten haben, sie dabei gewürgt haben. Anschließend sei der Mann den Spielplatz verlassen und sein Opfer mit schweren Halsverletzungen liegen lassen haben. Die Frau starb kurze Zeit später an den Verletzungen.

Das erste Urteil in der Sache lautete daher auf Vergewaltigung mit Todesfolge. Das wollte die Staatsanwaltschaft nicht hinnehmen und ging in Revision. Das bedeutet: Der Prozess wird neu aufgerollt. Geprüft wird, ob es bei der Tat einen Tötungsvorsatz gab.

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