Im Badezimmer eingeschlossen: Frau in brennender Wohnung gefangen – Polizei rettet sie

Dramatische Rettung in Neumünster: Bei einem Dachstuhlbrand an der Straße Haart haben zwei Polizisten am Dienstagnachmittag eine geistig behinderte Frau (53) und ihren Hund aus einer brennenden Wohnung befreit. Sie blieben so gut wie unverletzt.

Loderndes Feuer im Dach, Flammen, die gen Himmel züngelten – die Polizisten, die auf Streife waren, bemerkten den Vorfall zwar nur zufällig, zögerten aber keine Sekunde: Sofort kämpften sie sich durch das bereits stark verrauchte Treppenhaus bis nach oben und retteten die 53-Jährige, die sich im Badezimmer eingeschlossen hatte.

Neumünster: Frau in Brand-Wohnung gefangen – Polizei rettet sie

Während ihr Kollege (47) die Frau nach unten begleitete, schnappte sich die 24 Jahre alte Polizistin den Hund. Zusammen rannten sie ins Freie, wo bereits die Feuerwehr wartete. „Die 53-jährige Frau hatte nur eine leichte Rauchgasvergiftung und wurde vor Ort in einem Rettungswagen versorgt. Die Beamten blieben unverletzt“, teilte ein Polizeisprecher mit.

Die Feuerwehr löschte das Feuer, das den gesamten Dachstuhl zerfraß und das Hab und Gut der geretteten Frau in ihrer Wohnung komplett zerstörte, per Drehleiter und Wasserstrahl. Die meisten der zehn Bewohner waren zum Zeitpunkt des Einsatz nicht im Haus, die anderen wurden nach draußen begleitet.

Das könnte Sie auch interessieren: Schüsse auf offener Straße: Mann bricht lebensgefährlich verletzt zusammen – Festnahmen

Am Abend übernahm die Kripo den Brandort – zur Untersuchung. Die Braundursache sei noch  unklar, wie der Sprecher ferner mitteilte. „Auch die Schadenshöhe ist noch unbekannt.“