Unwetter und Feuerwehr
  • Auch in Bremen kämpft die Feuerwehr gegen die Folgen des gestrigen Unwetters (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa | Lars Penning

In kurzer Zeit so viel Regen wie sonst in einem Monat: Großstadt im Norden abgesoffen

In Bremen hat es am Mittwochabend binnen einer Stunde so viel geregnet wie sonst in einem gesamten Monat – und die Feuerwehr hatte viel zu tun: Mehrere Hundert Notrufe gingen ein, die meisten wegen vollgelaufener Keller und Wohnungen, wie die Feuerwehr mitteilte.

Bei dem heftigen Unwetter mit Starkregen seien innerhalb einer Stunde rund 60 Liter Regen pro Quadratmeter heruntergekommen. 

Großes Notrufaufkommen in Bremen – allerdings nur wenige Rettungseinsätze

Die Schwerpunkte der Einsätze lagen in den Stadtteilen Woltmershausen, Neustadt, Kattenturm, Walle, Gröpelingen und Oslebshausen. Am späten Abend waren 76 Einsätze abgeschlossen, weitere 69 liefen noch. Insgesamt standen den Einsatzkräften danach noch 237 offene Notrufe bevor. 

Alle verfügbaren Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren sowie des THW sind im Unwettereinsatz, wie es hieß. Die Berufsfeuerwehr konzentrierte sich auf die Sicherstellung des Grundschutzes in der Stadt. In der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle wurden alle Einsatzleitplätze besetzt, um das hohe Notrufaufkommen zu bewältigen. Die Öffentlichkeit wurde über verschiedene Kanäle aufgerufen, den Notruf 112 nur in dringenden Fällen zu wählen.

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Zur Bilanz der Einsatzkräfte am Unwetterabend zählten auch zwei erfolgreiche Wiederbelebungen und die Rettung einer eingeklemmten Person nach einem Verkehrsunfall. Die Einsätze des Rettungsdienstes während des Unwetters blieben überschaubar, so die Feuerwehr weiter. (dpa/mp)

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