Kiel, Rostock, Hannover: Im Norden: Immobilienpreise steigen – mit einer Ausnahme
Corona lässt viele Branchen kriseln. Den Immobilienpreisen kann die Pandemie aber nichts anhaben – ganz im Gegenteil: Die Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen erreichen neue Höhen. Auch im Norden ist das spürbar.
Der Wohnraum wird knapper, die Städte immer beliebter: Das drückt sich auch in den Quadratmeterpreisen aus. Laut einer Analyse des Portals „immowelt“ kletterten die Kaufpreise im Krisenjahr kräftig nach oben – teilweise um über 30 Prozent.
Hohe Nachfrage: Preise im Norden steigen
Auch im Norden ist der Preis vielerorts auf einem neuen Höchstwert und im Vergleich Jahren zuvor größtenteils stetig angestiegen. „Daran hat auch die Corona-Krise nichts geändert“, sagt Prof. Dr. Cai-Nicolas Ziegler von „immowelt“.
Video: Immobilienpreise steigen trotz Corona
Laut der Auswertung, die die Angebotspreise von Eigentumswohnungen zwischen 40 und 120 Quadratmetern verglichen hat, stiegen fast in allen Städten im Norden die Preise – doch es gibt eine Ausnahme.
So teuer sind die Immobilien im Norden
Den höchsten Anstieg im Norden bei den Quadratmeterpreisen verzeichnete Hannover. Dort stieg der Preis um 16 Prozent von 2610 Euro auf 3020 Euro an. Dann folgt Lübeck. Dort stiegen die Preise für den Quadratmeter von 3320 Euro auf 3740 Euro – ein Anstieg von 13 Prozent. In Bremen (elf Prozent, 2250 Euro auf 2500 Euro) und Kiel (neun Prozent, 2800 Euro auf 3040 Euro) zeigt sich ein ähnlicher Trend.
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Ganz anders sieht es in Rostock aus. Die Preise in der Hansestadt gehen nämlich in die andere Richtung. Dort sank der Preis von 3170 Euro auf 3050 Euro – ein Minus von vier Prozent. Die Stadt ist damit die einzige im Norden mit einem Negativtrend bei den Quadratmeterpreisen.