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„Multiple Stichverletzungen“: Frau findet Freundin tot in Wohnung

Eine 64 Jahre alte Frau ist in Barmstedt (Kreis Pinneberg), rund 30 Kilometer von Hamburg entfernt, tot in ihrer Wohnung aufgefunden worden. Die Polizei geht von einer Tat im Affekt aus – und hat den Sohn der Toten festgenommen.

Um 20.40 Uhr erreicht die Polizei am vergangenen Freitag ein Notruf. Eine Frau berichtet, dass ihre Freundin, von der sie zuvor lange nichts gehört habe, nicht mehr atmen würde und verletzt sei. Sie hätte sie gerade in ihrer Wohnung gefunden, zu der sie einen Schlüssel hat.

Stichverletzungen: Frau in Barmstedt getötet – Sohn in Haft

Wenig später trifft die Polizei am Tatort ein, kurz darauf übernimmt schon die Kripo. Die Wohnung wird abgesperrt. Beamte suchen nach Spuren. Die Frau wohnte dort mit ihrem Sohn (39) zusammen. Eine Polizeisprecherin: „Erste Ermittlungen ergaben einen Tatverdacht gegen ihn.“ Das Opfer hätte „multiple Stichverletzungen“ aufgewiesen.


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Der 39-Jährige wird einen Tag später im 200 Kilometer entfernten Neustadt am Rübenberge in Niedersachsen von Polizisten vorläufig festgenommen. Ein Fluchtversuch? „Weitere Angaben können mit Rücksicht auf das laufende Verfahren nicht erfolgen“, so die Sprecherin weiter.

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Am Sonntag kommt der Mann vor eine Haftrichterin. Die erlässt einen Haftbefehl. Seitdem sitzt der 39-Jährige in U-Haft. Es geht um den Verdacht des Totschlags. Ermittler gehen davon aus, dass der Sohn seine Mutter im Affekt getötet hat. „Zu den Hintergründen der Tat laufen derzeit die Ermittlungen“, so die Polizeisprecherin. (dg)

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