Starkregen
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Wassermassen im Norden: Mehr als Hundert Feuerwehreinsätze wegen Gewitter

Am Freitagvormittag hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor starken Gewittern im Norden gewarnt. Im Kreis Pinneberg sind bereits am späten Vormittag Straßen und Keller voll Wasser gelaufen. Hunderte Helfer waren unterwegs.

Eine Starkregenzelle über Pinneberg und die benachbarten Orte Rellingen, Kummerfeld, Borstel-Hohenraden und Prisdorf hat am Freitag für einen Großeinsatz der örtlichen Feuerwehre gesorgt. Ab etwa 10 Uhr wurden Feuerwehrkräfte an mehr als 150 Orten tätig. Rund 200 Helfer waren über Stunden damit beschäftigt, Wasser aus Kellern von Wohn- und Geschäftshäusern zu pumpen oder Straßen frei zu machen.

Im Norden: A23 nach Gewitter überschwemmt

Tiefgaragen stünden teilweise einen Meter unter Wasser. Auch auf der Autobahn A23 gab es Probleme infolge des Unwetters. Die rechte Fahrspur in Höhe Pinneberg-Mitte Richtung Norden stand dort zeitweise unter Wasser, ist mittlerweile aber wieder befahrbar.

Bei der enorm hohen Anzahl der Notrufe haben die Sachbearbeiter Elmshorn teilweise auch Einsätze abgelehnt, wenn erkennbar nur der Boden nass war, teilt Michael Bunk, Sprecher vom Kreisfeuerwehrverband Pinneberg, mit. Später seien die Notrufe von den Betoffenen zurückgenommen worden.

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Laut Wetterdienst kann es Nachmittag und Abend in den östlichen Landesteilen Schleswig-Holsteins weitere einzelne Unwetter mit Starkregen von bis zu 40 Litern pro Quadratmeter in der Stunde geben. 

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