Polizei vertreibt Autoposer und kassiert Wagen ein
Schluss mit lustig hieß es am vergangenen Samstag für mehrere Autoposer: Etwa 150 Leute, die sich zur Autoposer-Szene zählen, trafen sich im Lüneburger Stadtgebiet getroffen und wurden von der Polizei kontrolliert. Für einige ging es danach wahrscheinlich zu Fuß nach Hause.
Gegen 18 Uhr kontrollierte die Polizei die ersten von später insgesamt etwa 100 aufgemotzten Karren auf einem Parkplatz an der Straße Auf den Blöcken. Auch im weiteren Umfeld wurden Autos aus der Szene gefunden, die ebenfalls geprüft wurden. An acht Fahrzeugen fanden die Beamten derart gravierende Mängel, dass den Besitzern die Betriebserlaubnis entzogen wurde und die Fahrzeuge nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr weiterfahren durften.
Hartes Durchgreifen: Polizei kassiert Wagen von Autoposern ein
Als wäre das noch nicht genug Schmach für einen Tag erwischte die Polizei sieben Teilnehmer des Treffens mit überhöhter Geschwindigkeit, als diese durch das Industriegebiet fuhren. Diese Autoposer wurden ebenfalls von der Polizei gestoppt und erhielten Platzverweise für das Lüneburger Stadtgebiet.
Die Bilanz des Tages: Insgesamt leitete die Polizei 14 Verkehrsordnungswidrigkeitsverfahren ein.
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Autoposer haben Freude daran, durch möglichst laute, auffällige und getunte Autos die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehe. Auf genau diese´ Aufmerksamkeit der Polizei hätten sie nach dem harten Durchgreifen sicherlich verzichten können. (mp/ots)