• Foto: Kröger

Im Norden: Golf kracht in Muldenlader – nach illegalem Rennen?

Bei einem mutmaßlich illegalen Autorennen in Lübeck ist am Mittwochabend ein 31 Jahre alter VW Golffahrer mit seinem Gefährt gegen ein Baustellenfahrzeug gekracht. Wie durch ein Wunder verletzte er sich nur leicht – sein Golf war allerdings reif für die Schrottpresse.

Die Achse gebrochen, Trümmerteile auf der gesamten Fahrbahn. Die Motorhaube samt Vorderräder steckte unter dem Muldenlader, als Polizei und Feuerwehr ankamen und mit der Rettung begangen. Über 90 Meter verteilt lagen abgesplitterte Autoteile, der völlig zerstörte Golf musste abgeschleppt werden.

Lübeck: Golf kracht in Muldenlader – nach illegalem Rennen?

Laut Polizei soll das Auto aus Richtung Uniklinik kommend gegen 23 Uhr und mit „hoher Geschwindigkeit“ an der Ratzeburgerallee zwischen Amselweg und Kahlhorststraße mit dem Muldenlader kollidiert sein. So beschrieben es Zeugen gegenüber den Beamten.

Sie sollen außerdem noch von einem Audi Q5 gesprochen haben, mit dem sich der Golffahrer offenbar ein Rennen geliefert hatte. Verlor er währenddessen die Kontrolle über sein Fahrzeug? Kam es so zu dem schrecklichen Unfall mit außergewöhnlich milden Ausgang? „Die Ermittlungen dauern an“, so die Polizei.

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Der 31-Jährige, der per Rettungswagen mit nur leichten Verletzungen in eine Klinik kam, hätte außerdem keine Anzeichen auf zeitnahen Alkohol- oder Drogenkonsum gezeigt. Offenbar passierte der Unfall bei vollem, nüchternem Bewusstsein. Aber: Gegenüber den Polizisten sagte er aus, dass er gar nicht gefahren sei. Möglich, dass andere Beteiligte geflüchtet sind – und ihn zurückgelassen haben. (dg, ruega)

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