Nach der Massenschlägerei in Schleswig nahm die Polizei fünf Personen in Gewahrsam. (Symbolbild)
  • Nach der Massenschlägerei in Schleswig nahm die Polizei fünf Personen in Gewahrsam. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa | René Priebe

Mehrere Massenschlägereien im Norden: 60 Menschen prügeln sich in Wohngebiet

Gleich zwei Massenschlägereien im Norden beschäftigen die Polizei. In Rostock haben sich mehrere Jugendliche in der Innenstadt geprügelt. In Schleswig kam es zu einem Streit mit rund 60 Beteiligten.

Der Vorfall in Schleswig ereignete sich am Montag in einem Wohngebiet, wie die Polizei mitteilte. Die Beteiligten setzten auch Schlagwerkzeuge ein, mehrere Menschen wurden verletzt. Vier Verletzte kamen ins Krankenhaus.

Schleswig: Mehrere Verletzte nach Massenschlägerei

Die Polizei trennte die Gruppen und nahm fünf Beteiligte in Gewahrsam. Ermittelt wird unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.

Bereits am Sonntag war es am selben Ort zu einem ähnlichen Einsatz gekommen. Polizisten gelang es, eine Eskalation zu verhindern. Die Beamten gehen von einem Zusammenhang zwischen beiden Vorfällen aus. Zum Hintergrund der Auseinandersetzung lagen aber zunächst keine Erkenntnisse vor.

Rostock: Video zeigt Prügelei zwischen Jugendlichen

Auch in Rostock kam es zu einer Massenschlägerei – allerdings mit deutlich weniger Beteiligten als in Schleswig. Wie viele genau es waren und wann es zu dem Vorfall kam, ist unklar. Fest steht: Vorrangig Jugendliche prügelten sich mitten in der Rostocker Innenstadt.

Die Polizei wurde erst durch ein Video, das im Internet kursiert und die Schlägerei zeigt, auf den Vorfall aufmerksam. Die Ermittler bitten Zeugen, sich zu melden. Wer Angaben zu der körperlichen Auseinandersetzung im Bereich der Kröpeliner Straße / Ecke Apostelstraße machen kann, soll sich unter der Telefonnummer (0381) 4916 1616 oder bei jeder andere Polizeidienststelle melden.

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Ferner weist die Rostocker Polizei darauf hin, dass das Video, das die Prügelei zeigt, nicht im Internet geteilt werden sollte und sich jeder strafbar machen kann, der einen solchen Clip verbreitet. (dpa/mp)

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