Ein Polizeiwagen fährt mit eingeschaltetem Blaulicht zu einem Einsatz.
  • Ein Polizeifahrzeug im Einsatz. (Symbolbild)
  • Foto: dpa/David Inderlied

Autodieb flieht mit Tempo 200 – Polizei greift zu drastischen Mitteln

Ein 32-Jähriger lieferte sich am Donnerstag bei Stralsund (Landkreis Vorpommern-Rügen) eine Verfolgungsjagd mit der Polizei. Mit bis zu 200 Sachen versuchte der Autodieb, den Beamten zu entkommen – ohne Erfolg. Durchlöcherte Reifen setzten der Fluchtfahrt ein Ende.

Der Mann hatte den Wagen am frühen Donnerstagabend entwendet, wie die Polizei mitteilte. Als Beamte das fahrende Auto entdeckten und den Dieb zum Anhalten aufforderten, fuhr dieser stattdessen mit überhöhter Geschwindigkeit stadtauswärts. Auf den Bundesstraßen in Richtung der A 20 erreichte er Geschwindigkeiten von bis zu 200 Kilometern pro Stunde.

Stralsund: Polizei stoppt Raser durch zerstochene Reifen

Mehreren Aufforderungen anzuhalten, kam der Mann demnach nicht nach. Auf Höhe einer Autobahnauffahrt setzten die Polizisten dann auf Spezialgerät. Die angeforderte Autobahnpolizei Grimmen legte dem 32-Jährigen in der Auffahrt von der B96 auf die A20 mit einem sogenannten Stop Stick, einem Nagelbrett, das Handwerk.


Der Newswecker der MOPO MOPO
Der Newswecker der MOPO

Starten Sie bestens informiert in Ihren Tag: Der MOPO-Newswecker liefert Ihnen jeden Morgen um 7 Uhr die wichtigsten Meldungen des Tages aus Hamburg und dem Norden, vom HSV und dem FC St. Pauli direkt per Mail. Hier klicken und kostenlos abonnieren.


Wird ein solcher Stick überfahren, entweicht langsam die Luft aus den Reifen. Der Wagen bleibt dabei kontrolliert fahrbar, ist jedoch nach wenigen Kilometern nicht mehr fahrtüchtig. Somit musste der Dieb sein Diebesgut auf dem Standstreifen abstellen und versuchte vergeblich, zu Fuß weiter zu fliehen.

Das könnte Sie auch interessieren: Streit in Hamburg eskaliert: Mann sticht auf Brüder ein – Lebensgefahr

Die Stralsunder Polizeibeamten nahmen ihn fest und ließen das gestohlene Auto abschleppen. Nun ermittelt die Kriminalpolizei. (dpa/fbo)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp