Frau verlässt sich auf Navi – und muss von Polizei gerettet werden
Blind aufs Navi vertrauen – das kann auch schiefgehen: Eine Autofahrerin ist ihrem Navigationsgerät gefolgt und am späten Freitagabend mit ihrem Wagen in einem Wassergraben gelandet.
Die 62-Jährige ist auf der Fahrt von Berlin in das Ostseebad Dierhagen in Mecklenburg-Vorpommern unterwegs gewesen, als sie nach eigenen Angaben „plötzlich“ im Wasser stand. Die Frau wählte daraufhin den Notruf, wie die Polizei in Neubrandenburg am Samstag mitteilte. Da Frau konnte aber nur grob eingrenzen, wo sie sich denn nun befand.
Autofahrerin folgt Navi und landet im Graben
Neben zwei Streifenwagen suchte deshalb ein Polizeihubschrauber nach dem Auto – auch aufgrund der Dunkelheit. Die Beamten fanden den Wagen am Freitagabend letztlich in einem Wassergraben bei Galenbeck im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Das Auto stand demnach mit der Motorhaube im Wasser.
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Die 62-Jährige habe sich nicht getraut aus dem Fahrzeug auszusteigen. Sie habe nicht einschätzen können, wie tief sie dann ins Wasser steigen würde. Rettungskräfte brachten die Autofahrerin zur ärztlichen Untersuchung in eine Klinik. Ob sie verletzt wurde, war zunächst aber nicht bekannt. Die Bergung des Fahrzeuges gestaltete sich wegen des unwegsamen Geländes laut Polizei als „sehr schwierig“ und dauerte bis in die Morgenstunden an. (dpa/mhö)