Seenotrettung
  • Die Besatzung des Seenotrettungskreuzers „Berthold Beitz“ (rechts) schaffte es trotz hoher Wellen und Windstärke sieben, den kranken Kapitän von dem Baggerschiff zu holen.
  • Foto: DGzRS / Die Seenotretter - DGzRS

Trotz Wind und Drei-Meter-Wellen: Kranker Kapitän auf Ostsee gerettet

Der Kapitän eines Baggerschiffes ist wegen einer Erkrankung in der Weihnachtsnacht in der Ostsee südöstlich vor Rügen per Hubschrauber geborgen und in eine Klinik geflogen worden.

Die Besatzung des Schiffes habe den Notfall in der Nacht zu Montag gegen zwei Uhr bei der Rettungsleitstelle See der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) gemeldet. Der Kapitän sei vorübergehend nicht ansprechbar gewesen, so die DGzRS, die umgehend den Seenotrettungskreuzer „Berthold Beitz“ zu dem Baggerschiff entsandte und einen Rettungshubschrauber alarmierte.

Ostsee: Kapitän von Baggerschiff gerettet

Zu der Zeit befand sich das Schiff rund 4,5 Kilometer südöstlich der Insel Greifswalder Oie. Die Seenotretter seien binnen weniger Minuten bei widrigen Bedingungen mit sieben Windstärken (bis zu 61 Stundenkilometer) und Wellenhöhen von etwa drei Metern ausgelaufen.

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Zwei von ihnen stiegen auf See auf das Baggerschiff um, wo sie mit der Erstversorgung des Patienten begannen. Wenige Minuten später sei der Helikopter eingetroffen, der zunächst einen Notarzt per Seilwinde absetzte und dann den erkrankten Kapitän auf gleiche Weise aufnahm und ins Krankenhaus flog. (dpa/mp)

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