Feuerwehr-Notruf
  • Ein E-Bike Akku führte in Neubrandenburg zu einem großen Hausbrand. (Symbolbild)
  • Foto: imago/BildFunkMV

E-Bike-Akku verursacht Feuer – neues Haus komplett zerstört

Die versteckte Feuerquelle im Alltag: Ob Handy, Laptop oder E-Auto – sich entzündende Akkus sind häufig der Ursprung von großen Bränden. Der brennende Akku eines E-Bikes in einem Wohnhaus in Neubrandenburg führte nun zu einem großen Feuerwehreinsatz – der Schaden beträgt 450.000 Euro.

Ein Defekt an einem Akku eines E-Rades hat das Feuer verursacht, das ein fast neues Wohnhaus in Neubrandenburg zerstört hat. Das hat die Untersuchung des Brandortes durch den Brandgutachter ergeben, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Bei dem Brand am frühen Donnerstagmorgen war das Haus ausgebrannt und ein Schaden von 450.000 Euro entstanden. Die 72-jährige Bewohnerin hatte sich am frühen Morgen gerade noch unverletzt retten können.

E-Bike-Akku führte in Meck-Pomm zu großem Hausbrand

Das E-Bike stand den Ermittlungen der Polizei zufolge im Hauswirtschaftsraum des Gebäudes im Bungalowstil. Ein Defekt an dem E-Bike-Akku soll zu starker Hitze und damit zu dem Brand geführt haben. Die Bewohnerin sei erst wach geworden, als der Feuerschein bereits auf der anderen Hausseite zu sehen war. Mehrere Feuerwehren konnten nur noch knapp verhindern, dass der Brand auf eines der Nachbarhäuser in dem Eigenheimgebiet übergriff.

Akku-Brände: Ein häufiges, aber gefährliches Phänomen

Immer wieder kam es in den vergangenen Jahren im Norden zu Hausbränden durch sich entzündende Akkus. Dabei können nicht nur E-Bikes zur Feuerquelle werden, sondern auch Handys, E-Autos, Laptops oder E-Scooter. Beim Ladevorgang geschädigter Akkus kann es zu deren Überhitzung kommen, sodass sie sich schließlich entzünden oder gar explodieren. Ein weiterer Grund für Akku-Brände ist die sogenannte Tiefenentladung, also die vollständige Entladung des Akkus.

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Die Feuerwehr rät aufgrund dem Auftreten giftiger Gase dazu, Akku-Brände niemals selbst zu löschen. Stattdessen sollte so schnell wie möglich der Raum verlassen und die Tür geschlossen werden, bevor die Feuerwehr gerufen wird. (dpa/mp)

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