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Das Blaulicht auf einem Polizeiwagen
  • De Führerschein des Autofahrers wurde von der Polizei eingezogen. (Symbolbild)
  • Foto: IMAGO / Ulrich Wagner

Illegales Rennen? Raser rammt Radfahrer – der fliegt quer über die Straße

Dramatischer Unfall auf Usedom: Ein 66-Jähriger raste mit deutlich erhöhter Geschwindigkeit durch einen Ort – und erfasste einen Radfahrer. Der Mann wurde bis auf die gegenüberliegende Straßenseite geschleudert. Die Polizei hat eine Vermutung, was der Anlass der Raserei war.

Bei dem Unfall im Wolgaster Ortsteil Mahlzow wurde der 38-Jährige von seinem Rad geschleudert, wie die Polizei mitteilte. Er fiel in mehreren Metern Entfernung im Grünstreifen der gegenüberliegenden Straßenseite auf den Boden.

Radfahrer musste per Rettungshubschrauber in Klinik

Der Radfahrer erlitt so schwere Verletzungen, dass er mit dem Rettungshubschrauber ins Uniklinikum nach Greifswald geflogen werden musste. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war der Autofahrer mit 100 Kilometer pro Stunde in den Ort eingefahren – erlaubt waren 60. Offenbar aufgrund der überhöhten Geschwindigkeit habe er den Radfahrer übersehen und erfasst. Die B111 sei zur Unfallaufnahme und Bergung für fast drei Stunden voll gesperrt gewesen.

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Die Fahrerlaubnis des 66-Jährigen wurde sichergestellt. Gegen ihn wird wegen der Teilnahme an einem nicht erlaubten Kraftfahrzeugrennen ermittelt. Zur gleichen Zeit wie der 66-Jährige und der Radfahrer war den Angaben der Polizei zufolge noch ein 47-jähriger Autofahrer auf der B111 unterwegs. Auch er sei mit über 100 Stundenkilometern in den Ort hinein gefahren, hieß es. (dpa/mp)

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