Nach Lkw-Unfällen: Tempolimit in Autobahn-Baustelle wird gesenkt
Zwei Lastwagen kommen binnen einer Woche in einer Autobahnbaustelle auf der A24 von der Fahrbahn ab, müssen aufwändig geborgen werden und verursachen Schäden an der Bankette. Die Autobahnverwaltung des Bundes sieht sich zum Handeln gezwungen.
Nach zwei Lkw-Unfällen binnen einer Woche in einer Baustelle auf der A24 zwischen Hamburg und Berlin wird die Höchstgeschwindigkeit dort von 80 auf 60 Kilometer pro Stunde herabgesetzt. Betroffen sei der komplette, acht Kilometer lange Baustellenabschnitt ab dem Kreuz Schwerin, teilte die Autobahn GmbH des Bundes nach dem zweiten Unfall am Mittwoch mit. Zudem würden zur besseren Erkennbarkeit der Bankettbereiche in den Abschnitten ohne Schutzplanken zusätzliche Warnbaken aufgestellt. So soll die Gefahr des Abkommens von der Fahrbahn verringert werden.
In A24-Baustelle: Zwei Lastwagen fuhren in den Graben
Am vergangenen Donnerstag und dann noch einmal am Mittwoch kam jeweils ein Lastwagen in der Baustelle von der Fahrbahn ab und fuhr in den Graben. Beide Unfallstellen liegen nahe beieinander. Eine Ursache konnte die Polizei für die beiden Unfälle bisher nicht ausmachen, wie ein Sprecher der Polizeiinspektion Ludwigslust sagte. In beiden Fällen musste die Autobahn in Richtung Berlin für die Bergung über Stunden gesperrt werden. Nach beiden Unfällen musste zudem Erdreich neben der Fahrbahn aufgenommen werden, weil Betriebsstoffe ausgelaufen waren.
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An diesem Donnerstag wird die Richtungsfahrbahn Hamburg-Berlin im Baustellenbereich noch einmal gesperrt. Straßenschäden von den beiden Unfällen müssten beseitigt werden und außerdem würden die Warnbaken aufgestellt, hieß es. Die Sperrung soll von 9 Uhr bis 15 Uhr dauern. Mit Behinderungen auf der Umleitung müsse gerechnet werden. (mp/dpa)