Nach „Wheelie“: Biker stirbt nach missglücktem Stunt
Bei einem riskanten Motorrad-Stunt in einem belebten Wohngebiet ist am Sonntag ein Biker in Neubrandenburg ums Leben gekommen. Seine Mitfahrerin wurde schwer verletzt.
Wie ein Polizeisprecher erklärte, wollte der 32-Jährige auf einer Straße in Mecklenburg-Vorpommern einen sogenannten „Wheelie“-Stunt zeigen, bei dem man nur auf dem Hinterrad fährt. Dabei verlor er die Kontrolle und prallte mit der Maschine gegen drei parkende Autos. Der Mann starb noch an der Unfallstelle.
Biker-Unglück: Ein Toter, eine Schwerverletzte
Die 35-Jährige, die hinter ihm auf dem Motorrad saß, war zunächst bewusstlos, konnte aber wiederbelebt werden. Sie wurde in eine Klinik gebracht.
Die Mitfahrerin schwebe mittlerweile nicht mehr in Lebensgefahr, sagte am Montag eine Sprecherin des Neubrandenburger Klinikums, in das die 35-Jährige am Sonntag gebracht worden war.
Mitfahrerin außer Lebensgefahr
Warum der Motorradfahrer diesen Stunt auf einer belebten Straße in dem Wohngebiet startete, ist noch unklar. Die Polizei ermittelt wegen Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung. „Wir müssen noch genauer ergründen, was exakt zu dem Unfall geführt hat“, begründete die Polizeisprecherin die weiteren Ermittlungen. So müsse geklärt werden, ob jemand plötzlich die Straße betreten und so den Vorfall beeinflusst habe.
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Bei dem Unfall waren drei Autos und das Krad stark beschädigt worden, der Sachschaden wurde auf mehr als 20.000 Euro geschätzt. (se/dpa)