Philipp Amthor (CDU) spricht im Bundestag nach der Regierungserklärung
  • Philipp Amthor (CDU)
  • Foto: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld

CDU nominiert Philipp Amthor für Bundestagswahl

Philipp Amthor gilt als gewandter Redner und bekanntestes Gesicht der CDU Mecklenburg-Vorpommerns. Bei der Wahl 2025 will er erneut in den Bundestag einziehen. Die Parteibasis hat er hinter sich.

Der CDU-Politiker Philipp Amthor strebt erneut einen Sitz im Bundestag an. Wie die CDU-Kreisverbände Vorpommern-Greifswald und Mecklenburgische Seenplatte mitteilten, wurde der 31-Jährige zum dritten Mal in Folge als CDU-Direktkandidat für den Bundestagswahlkreis 16 nominiert. In einer Mitgliederversammlung am Wochenende in Torgelow hätten 95,3 Prozent der anwesenden Parteimitglieder dafür gestimmt.

Greifswald: Parteibasis nominiert Amthor für Bundestagswahl 2025

Bei seiner ersten Nominierung 2017 hatte Amthor mit 31,2 Prozent der Wählerstimmen das Direktmandat für den Bundestag gewonnen. Vier Jahre später kam er mit 20,7 Prozent hinter den beiden Mitbewerbern von SPD und AfD im Wahlkreis nur noch auf Platz drei, schaffte über die Landesliste aber dennoch den Sprung ins Parlament. „Ich freue mich schon auf einen voll motivierten Wahlkampf und bin fest davon überzeugt: Wir sind für das wichtige Wahljahr 2025 sehr gut aufgestellt“, erklärte Amthor.

Er ist seit April dieses Jahres Generalsekretär der CDU Mecklenburg-Vorpommerns und damit auch maßgeblich zuständig für die Organisation von Wahlkämpfen. Nach den Wahlschlappen 2021 hatte es an der Spitze der Landespartei mehrere personelle Wechsel gegeben.

Weichenstellung für das Wahljahr

Auch für die im kommenden Jahr anstehende Landratswahl im Kreis Vorpommern-Greifswald stellte die CDU die Weichen. Sie nominierte Amtsinhaber Michael Sack mit 98,2 Prozent erneut für das höchste Verwaltungsamt im Landkreis. 2018 hatte sich der heute 51-Jährige in der Stichwahl mit 79,5 Prozent gegen einen AfD-Mitbewerber durchgesetzt.

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Sack war 2021 auch als CDU-Spitzenkandidat zur Landtagswahl angetreten. Nach einer heftigen Wahlniederlage legte er alle landespolitischen Ambitionen ab und blieb in der Kommunalpolitik. „Mein Ziel ist es, unseren Landkreis weiterhin sicher durch stürmische Gewässer zu führen“, erklärte Sack nach der Nominierung. (dpa/mp)

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