Reisebus brennt auf der Fahrt zum Weihnachtsmarkt vollständig aus
Die Fahrgäste hatten sich auf den Ausflug zum Lübecker Weihnachtsmarkt gefreut. Doch die Fahrt endete abrupt auf einem Autobahnparkplatz, der Reisebus brannte vollständig aus. Der Fahrer reagierte geistesgegenwärtig.
Der Reisebus mit 55 Fahrgästen war am frühen Morgen in Stralsund (Landkreis Vorpommern-Rügen) gestartet. Der größte Teil der rund 200 Kilometer langen Fahrt verlief ereignislos – bis ein Fahrgast rund 40 Kilometer vor dem Ziel, der Lübecker Altstadt, plötzlich etwas Verdächtiges riecht.
Reisebus brennt vollständig aus
Wie die Polizei mitteilte, informierte der Mann den Fahrer des Busses über Brandgeruch. Der 47-.Jährige hinter dem Steuer reagierte geistesgegenwärtig und lenkte seinen Bus von der A20 auf den Parkplatz Bretthäger Wisch (Kreis Nordwestmecklenburg), sorgte dafür, dass sich alle Fahrgäste in Sicherheit brachten.
Gerade noch rechtzeitig, wenig später stand der Bus in Flammen. Die alarmierte Feuerwehr brauchte rund 90 Minuten, um den Brand zu löschen, vom Bus blieb nur ein Stahlgerippe übrig, die Polizei schätzt den Schaden auf rund 200.000 Euro.
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Laut Polizei erlitt der Busfahrer eine Rauchvergiftung und kam in eine Klinik. Eine Passagierin erlitt eine Prellung und wurde vom Rettungsdienst versorgt.
Die Feuerwehr organisierte für die Reisegruppe einen Ersatzbus – der sie statt zum Lübecker Weihnachtsmarkt zurück nach Stralsund bringt.