Eine Museumsmitarbeiterin steht vor dem Gemälde „Kreidefelsen auf Rügen“ (um 1818) von Casper David Friedrich in der neuen Sonderausstellung „Sehnsuchtsorte“ im Pommerschen Landesmuseum.
  • Eine Museumsmitarbeiterin steht vor dem Gemälde „Kreidefelsen auf Rügen“ (um 1818) von Casper David Friedrich in der neuen Sonderausstellung „Sehnsuchtsorte“ im Pommerschen Landesmuseum.
  • Foto: picture alliance / dpa/Jens Büttner

Romantiker beschert Museum im Norden Besucherrekord

Das Pommersche Landesmuseum in Greifswald feiert Caspar David Friedrichs Geburtstag vor 250 Jahren mit Sonderausstellungen. Das zieht: Es gibt einen Besucherrekord zu vermelden.

Der vor 250 Jahren in Greifswald geborene Maler Caspar David Friedrich (1774-1840) hat dem Pommerschen Landesmuseum einen Rekord-Andrang beschert. Seit Beginn des Jahres hat das Haus nach eigenen Angaben knapp 61.000 Besucher und Besucherinnen begrüßt. „So viele Gäste hatte das Museum bisher noch nie in einem Jahr“, schrieb das Haus. Nach Aussage einer Sprecherin bewegte sich die jährliche Besucherzahl vor der Corona-Pandemie im Durchschnitt um die 40.000, nach der Pandemie lag sie noch niedriger.

Greifswald: Museum feiert Caspar-David-Friedrich-Jubiläumsjahr

Die seit Mitte August laufende Sonderausstellung „Sehnsuchtsorte“, die sich im Rahmen des Caspar-David-Friedrich-Jubiläumsjahrs dem berühmtesten Sohn der Stadt widmet, haben den Angaben zufolge bereits mehr als 20.000 Menschen besucht.

Um das Interesse bedienen zu können, unter anderem am berühmten Bild „Kreidefelsen auf Rügen“, das erstmals in Greifswald zu sehen ist – hat das Haus seine Öffnungszeiten erweitert. Es ist nun für sieben Wochen täglich von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Zusätzliche Mitarbeiter seien eingestellt worden. Auch für die zweite Hälfte der bis 6. Oktober laufenden Ausstellung rechnet das Haus mit vielen Gästen.

In Hamburg sorgte Friedrich für einen Publikumsansturm

Über die Hälfte der Besucher kam in diesem Jahr aus MV (rund 56 Prozent), gefolgt von Brandenburg (rund 9 Prozent) und Berlin (rund 8 Prozent). Der Rest verteilt sich laut Museum auf die anderen Bundesländer und das Ausland.

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In Hamburg und Berlin hatten Sonderausstellungen mit herausragenden Werken des derzeit wohl beliebtesten Vertreters der deutschen Romantik bereits für einen Publikumsansturm gesorgt. (dpa/mp)

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