Eingang zu Camp der Aktivistengruppe Ende Gelände
  • Am Eingang zum Camp der Gruppe Ende Gelände bei Mukran hängt ein Plakat mit dem Schriftzug „Leider Nicht Geil“.
  • Foto: picture alliance / dpa/Stefan Sauer

Rügen: Aktivisten klettern auf Rohre für LNG-Pipeline

Hunderte Menschen haben sich an einer Demonstration gegen das geplante LNG-Terminal auf Rügen beteiligt. Einige Aktivisten überwanden Zäune und kletterten auf dem Hafengelände von Mukran auf bereit liegende Rohre für die geplante Pipeline.

Die Aktivisten hatten kurz zuvor den Protestzug verlassen. Der Polizei gelang es zunächst nicht, sie von ihren Plänen abzuhalten. An der Demonstration, die am Samstagmittag in Sassnitz begonnen hatte, beteiligten sich laut Polizei insgesamt rund 700 Menschen.

Auf dem Hafengelände der Gemeinde Sassnitz liegen die nicht verbauten Rohre für die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2. Diese Rohre sollen nun für das LNG-Terminal auf Rügen verbaut werden. (Archivbild) picture alliance / dpa/Stefan Sauer
Nicht verbaute Rohre für die Ostsee-Pipeline
Auf dem Hafengelände der Gemeinde Sassnitz liegen die nicht verbauten Rohre für die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2. Diese Rohre sollen nun für das LNG-Terminal auf Rügen verbaut werden. (Archivbild)

Demonstration gegen geplantes LNG-Terminal auf Rügen

„Das stimmt in etwa mit unseren Zahlen überein“, sagte eine Sprecherin der Gruppe Ende Gelände, die gemeinsam mit der Bürgerinitiative Lebenswertes Rügen und Fridays for Future zu der Demonstration aufgerufen hatte. Nach Schilderung der Sprecherin kam es auch zu Rangeleien mit der Polizei.

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Die Veranstalter hatten für das Wochenende auch Aktionen zivilen Ungehorsams gegen das LNG-Projekt angekündigt. Erst am Donnerstag blockierten Greenpeace-Aktivisten im Greifswalder Bodden das Pipeline-Verlegeschiff, das die Anbindungsleitung für das Terminal bauen soll. (dpa/mp)

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