Streit im Puff eskaliert: Polizei gibt Warnschuss ab
Aufgrund eines eskalierten Streits in einem Warnemünder Bordell ist es am frühen Samstagmorgen zu einem Polizeigroßeinsatz im Ostseebad gekommen. Die Einsatzkräfte mussten sogar einen Warnschuss aus ihrer Dienstwaffe abgeben.
Wie die Polizei auf Nachfrage bestätigte, kam es kurz nach 5 Uhr zu dem Einsatz in der Nähe des Kirchenplatzes. Zwei Gäste des Bordells, ein 45-Jähriger und ein 27-Jähriger, wollten nach Angaben der Beamten das Etablissement zur normalen Schließzeit um 5 Uhr nicht verlassen.
Streit in Warnemünder Bordell eskaliert – Polizei alarmiert
Es kam aufgrund dessen zu einem Streit mit einem 32-jährigen Mitarbeiter des Puffs. Nach Angaben der beiden Gäste wurden diese vom 32-Jährigen mit einem „waffenähnlichen Gegenstand“ bedroht. Es soll sich nach internen Infos um eine Machete gehandelt haben.
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Außerhalb des Etablissements kam es dann zu einer Körperverletzung gegenüber den beiden Geschädigten. Die verständigte Polizei rückte mit mehreren Fahrzeugen an, die Beamten verfolgten den flüchtigen Bordell-Mitarbeiter. Da sich der 32-Jährige plötzlich umdrehte und sich mit der Waffe den Polizisten näherte, gab einer der Beamten einen Warnschuss in die Luft ab. Der Mann konnte anschließend festgestellt werden.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft musste der Mann nach der Anzeigenaufnahme aber wieder auf freien Fuß gesetzt werden. Er muss sich jetzt wegen einer mutmaßlichen Bedrohung einer einfachen Körperverletzung verantworten. Die genauen Hintergründe der Tat sind im Moment noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen.