Eine Richterin hält im Gerichtssaal das Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) in der Hand.
  • Eine Richterin hält im Gerichtssaal das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) in der Hand.
  • Foto: picture alliance/dpa | Oliver Berg

„Überlastete Gerichte“: Jetzt soll die KI der Justiz helfen

Künstliche Intelligenz (KI) wird bereits in einigen Bereichen eingesetzt. Mecklenburg-Vorpommerns Justizministerin Jacqueline Bernhard (Die Linke) zeigt sich jetzt offen für einen Einsatz in der Justiz.

„Die Künstliche Intelligenz erfasst die Justiz mit großen Schritten. Hier müssen wir überlegen, wenn wir die Justiz modern aufstellen wollen, wie wir die KI auch in die Justiz implementieren können, vor allem als Mittel der Arbeitserleichterung“, sagte die Politikerin. MV sei offen für einen rechtssicheren Einsatz von KI, teilte ein Ministeriumssprecher mit. 

KI-Werkstatt in MV: Einbindung in der Justiz wird geprüft

In einer KI-Werkstatt würde seit diesem Jahr die mögliche Einbindung von KI diskutiert und geprüft, sagte die Ministerin. „Parallel zur Einführung der E-Akte nehmen wir uns des Themas Künstliche Intelligenz an“, sagte Bernhardt. Alle 13 Fachgerichte im Land arbeiten mittlerweile mit der elektronischen Akte. 

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Anwälte in Deutschland und anderen Ländern erproben oder nutzen bereits den Einsatz von KI. Nach Einschätzung von Fachleuten werden sich auch Richter darauf einstellen müssen. „Die Gerichte sind jetzt schon überlastet und werden in Zukunft noch viel mehr überlastet sein“, sagte kürzlich der Vorstandsvorsitzende beim Legal Tech Verband Deutschland, Stefan Schicker.

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