Überschwemmung an der Ostsee: Wind drückt Wasser in die Stadt
Sturmflut: Starker Wind hat das Wasser der Ostsee am Donnerstag an die Küste Schleswig-Holsteins getrieben. In Wismar kam es teilweise zu Überschwemmungen.
Bis zum frühen Abend stiegen die Wasserstände nach Messungen des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Lübeck auf mehr als einen Meter und in Kiel und Flensburg auf mehr als 90 Zentimeter über den normalen Stand.
Wismar: Sturmflut sorgt für Überschwemmungen
Von einer Sturmflut wird an der Ostsee ab einem Wasserstand von einem Meter gesprochen. Der Nordwestwind treibe das Wasser die Küste entlang und in die Buchten hinein, sagte ein Sprecher des BSH in Rostock.
Mehr Samstag. Mehr Sonntag. Mehr MOPO!
Unsere extra-dicke MOPO AM WOCHENENDE hat es in sich: Auf 64 Seiten gibt’s aktuelle News, packende Reportagen, spannende Geschichten über Hamburgs unbekannte Orte und die bewegte Historie unserer Stadt, die besten Ausgehtipps für’s Wochenende, jede Menge Rätsel und vieles mehr. Die MOPO AM WOCHENENDE: Jeden Samstag und Sonntag für Sie am Kiosk – oder ganz bequem im Abo unter MOPO.de/abo
In der Nacht auf Freitag ist genau das auch in Wismar eingetreten. Dort erreichte der Pegel laut Diagramm des Bundesamtes einen Pegel von ca. 1,40 m bis er kurz darauf wieder abfiel. Die Wellen schwappten – nach Angaben eines Reporters vor Ort – im Hafengebiet teilweise über die Kaimauer, der Schiffbauerdamm im Bereich der Claus-Jesup-Straße sowie ein dortiger Parkplatz wurde durch das Hochwasser überschwemmt.
Sturmflut an der Ostsee: Überschwemmung in Wismar
Der Bereich musste abgesperrt werden. Durch die niedrigen Temperaturen entstand an einigen Stellen Glatteis auf den Straßen.
Das könnte Sie auch interessieren: Studie zur Flutkatastrophe – So viel Klimawandel steckt da drin
Die Feuerwehr fuhr durch das Hafengebiet und kontrollierte dies auf weitere Überschwemmungen. Am Gewölbe wurde die Uferkante mit Sandsäcken abgesichert um ein übertreten des Gewässers zu verhindern. (mp/dpa)